Der Industriegigant Thyssenkrupp steckt mitten in einer schmerzhaften Transformation – und die Aktie wird zum Spielball gegensätzlicher Kräfte. Während die Baader Bank das Kursziel kürzlich spektakulär um über 50% anhob, lastet das Damoklesschwert der Stahlrestrukturierung schwer auf dem Titel. Kann der Konzern die widersprüchlichen Erwartungen vereinen?

Strategische Wende beflügelt die Bullen

Die Baader Bank sieht in Thyssenkrupps neuem Kurs klare Kaufargumente:

  • Kurszielsprung von 8 auf 12,50 Euro bei "Buy"-Einstufung
  • Portfoliomanagement als Gamechanger: Weg vom schwerfälligen Konglomerat, hin zu agilen Einheiten
  • TKMS-Börsengang als nächster Meilenstein: 49% der Marinesparte sollen direkt an Aktionäre fließen

"Doch der Teufel steckt im Detail", warnt ein Branchenkenner. Die milliardenschwere Stahltransformation bleibt das große Fragezeichen. Wie soll das Vorzeigeprojekt finanziert werden, ohne die Bilanz zu überlasten?

Stahlsparte: Jobabbau als Stolperstein

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Die geplanten 11.000 Stellenstreichungen in der Stahlsparte entfachen bereits politisches Feuer. Die IG Metall kündigt erbitterten Widerstand an – ein Risiko für den Zeitplan der Restrukturierung. Gleichzeitig drängt die Zeit:

  • Technologischer Fortschritt: Thyssenkrupp Steel präsentiert auf der Coiltech USA innovative Elektrobänder für nachhaltige Mobilität
  • Kostendruck: APEX-Programm soll Cashflow stabilisieren, doch die Märkte wollen schnelle Ergebnisse sehen

Börse zögert – Chance oder Falle?

Mit einem RSI von 20 wirkt die Aktie technisch stark überverkauft. Doch die Kennzahlen zeigen die Zerrissenheit:

  • +110% seit Jahresanfang – doch -22% vom März-Hoch bei 10,90 Euro
  • Volatilität von 60% spiegelt die Unsicherheit wider

Die nächsten Wochen werden entscheidend sein: Schafft es Thyssenkrupp, die Stahlwende glaubhaft zu finanzieren – oder bleibt die Aktie im Niemandsland zwischen Restrukturierungshoffnung und Realitätscheck stecken?

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