Der Baukonzern Strabag lässt seine Aktionäre jubeln und demonstriert gleichzeitig operative Stärke. Eine frisch beschlossene Dividende und die Ermächtigung zu Aktienrückkäufen versprechen unmittelbare Erträge und signalisieren finanzielle Kraft. Doch was steckt hinter diesen finanziellen Manövern und wie solide ist das Fundament des Unternehmens wirklich?

Dividendenregen und Vertrauensbeweis

Anleger dürfen sich freuen: Die Hauptversammlung hat grünes Licht für eine Dividende von 2,50 Euro je dividendenberechtigter Aktie für das Geschäftsjahr 2024 gegeben. Ein klares Zeichen der finanziellen Potenz des Unternehmens. Für Investoren ist der morgige Mittwoch, der 18. Juni 2025, als Ex-Dividenden-Tag entscheidend; die Auszahlung selbst erfolgt dann am 24. Juni 2025.

Doch das ist nicht alles. Parallel dazu erhielt der Vorstand die Ermächtigung für ein Aktienrückkaufprogramm. Bis zu 10% des Grundkapitals könnten erworben werden. Solche Programme gelten oft als Vertrauensbeweis der Führungsetage in die eigene wirtschaftliche Stärke und können durch eine Verknappung der frei handelbaren Aktien den Kurs stützen. Die Botschaft scheint klar: Strabag sieht auch für die eigene Aktie Potenzial.

Fundament für Generationen: Strabag sichert Lebensader

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Strabag?

Abseits der Kapitalmärkte beweist Strabag mit handfesten Projekten seine operative Kompetenz. Jüngstes Beispiel ist ein Projekt im schweizerischen Trubschachen, wo die Abteilung Spezialtiefbau eine buchstäbliche Lebensader für die Region sicherte. Dort wurde ein neuer Filterbrunnen aus Edelstahl in 25 Metern Tiefe installiert – ein technisches Unterfangen, das einen über 60 Tonnen schweren Hydro-Seilbagger erforderte.

Die Bedeutung dieses Projekts ist kaum zu unterschätzen:

  • Standort: Trubschachen, Schweiz
  • Zweck: Sicherung der Trinkwasserversorgung für die Gemeinden Trub, Trubschachen und Langnau
  • Zeithorizont: Die Versorgungssicherheit ist für die nächsten 70 bis 80 Jahre angestrebt
  • Notwendigkeit: Reaktion auf neue kantonale Gesetzesvorgaben zum verbesserten Schutz der Grundwasserschutzzonen

Dieses Projekt demonstriert eindrücklich, wie Strabag nicht nur an der Oberfläche kratzt, sondern tiefgreifende und langfristige Werte schafft.

Diese Kombination aus direkten Kapitalausschüttungen und der Sicherung kritischer Infrastruktur trifft auf eine Aktie, die seit Jahresbeginn bereits eine beeindruckende Performance von rund 94% hingelegt hat. Auch wenn der Kurs im letzten Monat eine kleine Verschnaufpause einlegte und kurzzeitig nachgab, notiert er mit aktuell 78,40 Euro weiterhin deutlich über dem langfristigen 200-Tage-Durchschnitt von rund 53,36 Euro. Strabag scheint also geschickt zwischen kurzfristiger Aktionärsrendite und langfristiger Projektarbeit zu navigieren. Die Frage bleibt: Kann diese Doppelstrategie den Kurs weiter beflügeln?

Strabag-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Strabag-Analyse vom 17. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Strabag-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Strabag-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Strabag: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...