Nach monatelangem Höhenflug erlebt die Renk-Aktie einen schmerzhaften Dämpfer. Der Rüstungskonzern, der zuletzt von Rekordaufträgen und steigenden Verteidigungsbudgets profitierte, stürzte heute um fast 7% ab – einer der stärksten Verlierer im Markt. Doch was steckt hinter dem plötzlichen Umschwung?

Gewinnmitnahmen nach starker Rallye

Marktexperten sehen in dem Kurseinbruch vor allem eine technische Korrektur:

  • Der Titel hatte zuvor eine beeindruckende Aufwärtsbewegung hingelegt
  • Ein Großauftrag aus den USA und die anstehende Dividendenauszahlung heizten die Kauflaune weiter an
  • Mit einem RSI von 69,4 galt die Aktie zuletzt als überkauft

"Nach solch einer Hausse sind Gewinnmitnahmen völlig normal", kommentiert ein Händler. Die heutige Schwäche fällt zudem mit dem Dividendenstichtag zusammen – ein klassisches Szenario für kurzfristige Verkäufe.

Rüstungssektor unter Druck

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Renk steht mit der Korrektur nicht alleine da. Der gesamte Rüstungssektor zeigt sich nach einer Rekordrallye angeschlagen:

  • Mehrere Branchenwerte verzeichnen deutliche Abschläge
  • Die hohe Volatilität von über 60% spiegelt die Nervosität wider
  • Dennoch bleiben die langfristigen Perspektiven intakt

Kann der Abwärtstrend anhalten? Analysten verweisen auf die robuste Auftragslage und die anhaltend hohen Verteidigungsausgaben der NATO-Staaten. Bei 77,80 Euro notiert die Aktie zwar 8% unter ihrem Jahreshoch, aber immer noch 24% über dem Tiefststand.

Für langfristig orientierte Anleger könnte die aktuelle Schwäche eine Einstiegsgelegenheit bieten – vorausgesetzt, der fundamentale Trend bleibt intakt. Kurzfristig dürfte die Volatilität jedoch hoch bleiben.

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