Ein Millionen-Deal für Kampffahrzeug-Motoren und die fällige Dividendenausschüttung – die Renk-Aktie bietet Anlegern dieser Tage gleich zwei gute Gründe zum Aufhorchen. Doch wie nachhaltig ist der aktuelle Kursauftrieb?

US-Militär setzt auf Renk-Technologie

Die US-Tochter des bayerischen Spezialisten für Antriebstechnik hat einen Schwergewicht-Auftrag an Land gezogen: Über 99 Millionen Dollar fließen für neue Motoren und Überholungen militärischer Fahrzeuge. Dieser Deal unterstreicht nicht nur die technologische Kompetenz des Unternehmens, sondern festigt seine Position als systemrelevanter Zulieferer der US-Streitkräfte.

Kernfakten zum Großauftrag:

• Volumen: 99+ Mio. USD
• Leistungsumfang: Neuproduktion + Wartung militärischer Antriebe
• Standort: Produktion in Muskegon, Michigan
• Strategische Bedeutung: Langfristige Kundenbindung im Rüstungssektor

Dividenden-Timing sorgt für zusätzlichen Schwung

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Parallel zum operativen Erfolg spielt auch die Kapitalrückzahlung an Aktionäre eine Rolle:

• Ex-Tag: 5. Juni 2025
• Stichtag: 6. Juni 2025
• Auszahlung: 9. Juni 2025

Diese doppelte positive Nachrichtenlage spiegelt sich im Kurs wider: Nach einem spürbaren Aufwärtstrend in der vergangenen Woche (+2,29%) kämpft die Aktie heute zwar mit leichten Gewinnmitnahmen (-3,37%), bleibt aber dicht am 52-Wochen-Hoch von 84,63 Euro.

Kann der Momentum anhalten?

Mit einem RSI von 75,2 zeigt die Aktie kurzfristig überkaufte Signale – typisch für Titel nach positiven Nachrichten. Die hohe Volatilität (53,87% annualisiert) deutet jedoch auf weiteres Bewegungspotenzial hin. Entscheidend wird sein, ob Renk diese Auftragserfolge zur neuen Normalität machen kann. Eines steht fest: Im hart umkämpften Rüstungsmarkt hat das Unternehmen heute ein wichtiges Zeichen gesetzt.

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