Die Pinduoduo-Aktie steckt in einer Abwärtsspirale – und die jüngsten Entwicklungen geben wenig Anlass zur Hoffnung. Ein Analysten-Downgrade, enttäuschende Zahlen und eine brisante Klage aus den USA setzen dem chinesischen E-Commerce-Riesen zu. Doch woher kommt der plötzliche Vertrauensverlust?

Verkaufsrausch mit Ansage

Am Freitag geriet die Aktie erneut unter massiven Verkaufsdruck. Bei einem Handelsvolumen, das um 43% über dem Vortag lag, sackte der Kurs um fast 3% ab. Solche Volumina bei fallenden Kursen deuten auf eine starke Überzeugung der Verkäufer hin – kein gutes Zeichen für die kurzfristige Erholung.

China Renaissance reagierte prompt und stufte das Rating von "Buy" auf "Hold" herab, mit einem neuen Kursziel von 107 US-Dollar. Die Begründung: Die jüngsten Quartalszahlen von PDD Holdings, Pinduoduos Muttergesellschaft, fielen enttäuschend aus. Besonders die internationale Plattform Temu schwächelt und verfehlte die Erwartungen im ersten Quartal 2025.

Doppelter Schlag aus den USA

Doch damit nicht genug: Der US-Bundesstaat Nebraska hat Klage gegen PDD Holdings und dessen Tochter Whaleco (Betreiber von Temu) eingereicht. Die Vorwürfe wiegen schwer – Spyware und betrügerische Praktiken. Solche juristischen Auseinandersetzungen können nicht nur teuer werden, sondern auch das hart erkämpfte Vertrauen internationaler Kunden untergraben.

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Interessanterweise könnte sich gerade hier eine Chance auftun: Temu hat nach dem jüngsten Handelswaffenstillstand zwischen Washington und Peking den Direktvertrieb in die USA wiederaufgenommen. Ob dies die negativen Schlagzeilen kompensieren kann, bleibt abzuwarten.

Domestischer Erfolg vs. internationale Probleme

Während Pinduoduo auf dem heimischen Markt mit einem beeindruckenden Umsatzplus von 24% im dritten Quartal 2024 glänzt, zeigen sich international Risse. Die Aktie hat in den letzten 30 Tagen 18% verloren – während der Branchendurchschnitt sogar leicht zulegte. Eine klare Underperformance, die Anleger verunsichert.

Mit einer Gewinnmarge von fast 60% und einem Umsatzwachstum von 36% in den letzten zwölf Monaten hat das Unternehmen zwar starke Fundamentaldaten. Doch die aktuelle Kombination aus rechtlichen Risiken, Analystenskepsis und internationalen Wachstumssorgen drückt die Stimmung. Die entscheidende Frage: Handelt es sich hier um eine vorübergehende Delle – oder den Beginn einer längerfristigen Talfahrt?

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