Der chinesische E-Commerce-Riese Pinduoduo steckt in der Krise – und die jüngsten Quartalszahlen zeigen: Der Weg zurück nach oben wird steinig. Während das Unternehmen mit milliardenschweren Unterstützungsprogrammen gegensteuert, drohen internationale Handelskonflikte und eine schwächelnde Nachfrage den Aufschwung zu ersticken.

Gewinneinbruch schockt Anleger

Die Bilanz für das erste Quartal 2025 liest sich wie ein Albtraum für Pinduoduos Investoren:

  • Nettogewinn eingebrochen um 47% auf 14,7 Mrd. RMB
  • Betriebsgewinn schrumpfte um 38% auf 16,09 Mrd. RMB

Hinter den drastischen Rückgängen stehen nicht nur höhere Investitionen in Händlerunterstützung, sondern auch fundamentale Marktherausforderungen. Die anhaltende Immobilienkrise in China drückt die Konsumlaune – und selbst Pinduoduos erfolgreiche Niedrigpreisstrategie kommt hier an ihre Grenzen.

Temu: Das internationale Sorgenkind

Besonders schmerzhaft trifft Pinduoduo die Schwäche seines internationalen Arms Temu in den USA. Nach einem kurzen Hoch im März und April, als Kunden wohl aus Angst vor neuen Zöllen hamsterten, brach das Geschäft im Mai dramatisch ein:

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  • Tägliche Nutzerzahlen in den USA sackten um 58% ab
  • Ende der "de minimis"-Regel für Kleinstpakete erhöht die Preisdruck
  • Temu hat Werbeausgaben massiv zurückgefahren

Die jüngsten Handelsbeschränkungen der USA treffen Pinduoduos Geschäftsmodell ins Mark – und zwingen die Plattform zu schmerzhaften Preisanpassungen.

Milliarden-Offensive als Rettungsanker

Doch Pinduoduo geht in die Offensive. Mit einem gewaltigen Unterstützungspaket von 100 Mrd. RMB will das Unternehmen Händlern und Lieferketten unter die Arme greifen. Parallel setzt der Konzern auf Agrarinnovation als langfristigen Wachstumstreiber, darunter Schulungsprogramme und Technologieinvestitionen.

Die Aktie zeigt sich nach dem jüngsten Kursrutsch leicht erholt – doch ob die milliardenschweren Rettungsmaßnahmen ausreichen, um die strukturellen Herausforderungen zu meistern, bleibt die zentrale Frage für Anleger.

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