Meta Platforms, der Gigant hinter Facebook und Instagram, reitet auf einer Welle des KI-Erfolgs und meldet beeindruckende Zahlen. Doch während die Künstliche Intelligenz die Nutzerbindung und Werbeeinnahmen sprudeln lässt, ziehen dunkle Wolken am Horizont auf: Eine hohe Bewertung und frische Negativschlagzeilen sorgen für Nervosität. Kann der KI-Traum den Realitätscheck bestehen?

KI als unaufhaltsamer Wachstumstreiber?

Im Zentrum der jüngsten Erfolge steht Metas massive Investition in Künstliche Intelligenz. Diese Strategie scheint aufzugehen: Im ersten Quartal 2025 kletterte der Umsatz um 16 Prozent auf 42,31 Milliarden US-Dollar, begleitet von Rekordnutzerzahlen. Die KI-gestützten Empfehlungssysteme auf Facebook, Instagram und Co. fesseln die Nutzer offenbar länger an die Bildschirme.

Selbst der Kurznachrichtendienst Threads überschritt Anfang 2025 die Marke von 350 Millionen monatlich aktiven Nutzern. Finanziell schlug sich das mit einem Gewinn pro Aktie von 6,43 US-Dollar nieder – mehr als Analysten erwartet hatten. Auch die Werbeeinnahmen legten kräftig zu, befeuert durch höhere Anzeigenpreise und mehr Impressionen. Nicht zu vergessen sind die sonstigen Einnahmen der App-Familie, die im selben Quartal um 34 Prozent auf 510 Millionen US-Dollar stiegen, maßgeblich getrieben durch die WhatsApp Business Platform und Meta Verified Abonnements.

Die Schattenseiten des Erfolgs

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Meta?

Doch wo Licht ist, ist auch Schatten. Die hohe Bewertung der Aktie, die mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis über dem Durchschnitt des Technologiesektors und einem ebenfalls erhöhten EV/EBITDA-Multiple im Vergleich zu Branchenkollegen gehandelt wird, gibt Anlass zur Sorge. Analysten sind uneins, ob die Milliardeninvestitionen in KI – allein für 2025 sind Investitionsausgaben zwischen 64 und 72 Milliarden US-Dollar projektiert – sich nachhaltig in Cashflow verwandeln, zumal Plattformen wie Threads oder Meta AI bisher kaum direkt Geld einbringen.

Zusätzliche Unsicherheit bringen aktuelle Nachrichten: Am Freitag, den 7. Juni 2025, kündigte die Kanzlei Pomerantz LLP eine Untersuchung an. Es geht um den Verdacht auf Wertpapierbetrug oder andere unlautere Geschäftspraktiken bei Meta und seiner Führungsebene. Dies folgte auf einen Bericht des Wall Street Journal vom 15. Mai 2025 über Verzögerungen bei der Einführung von Metas KI-Prestigeprojekt „Behemoth“, was den Aktienkurs bereits kurzzeitig belastete.

Die Stimmung unter institutionellen Anlegern ist ebenfalls gemischt. Während einige wie Gateway Investment Advisers LLC ihre Positionen im ersten Quartal 2025 leicht reduzierten, stockten andere wie Sara Bay Financial ihre Anteile auf. Trotz der jüngsten Kursgewinne und der für Juni 2025 angekündigten Dividendenzahlung bleibt die Frage: Ist die Luft für Meta nach oben dünn geworden?

Anzeige

Meta-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Meta-Analyse vom 8. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Meta-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Meta-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 8. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Meta: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...