Der Tech-Riese steht plötzlich an mehreren Fronten unter Beschuss. Während die EU-Kommission wegen Bevorzugung eigener Dienste durchgreift, weitet sich der Druck auch international aus. Gleichzeitig zeigt das Unternehmen mit neuen KI-Brillen, dass es den Kampf um die Zukunft längst nicht aufgegeben hat.

Brüssel macht Ernst - Google bietet Kurswechsel an

Die Europäische Union lässt nicht locker. Nach monatelangen Vorwürfen wegen Verstößen gegen das Digital Markets Act hat Google nun konkrete Zugeständnisse vorgelegt. Der Konzern will spezialisierte Suchmaschinen künftig prominenter in den Suchergebnissen platzieren - direkt in einer eigenen Box oben auf der Seite.

Das Angebot ist bemerkenswert: Konkurrenten wie Hotels-, Flug- oder Restaurant-Suchmaschinen sollen dieselbe Darstellung erhalten wie Googles eigene Dienste. Drei direkte Links würden Rivalen zur Verfügung stehen. Doch die Kritiker zeigen sich unbeeindruckt - mehrere Konkurrenten bezeichnen die Vorschläge als unzureichend.

Die Kommission hat für den 8. Juli ein entscheidendes Treffen angesetzt. Sollte keine Einigung zustande kommen, droht eine empfindliche Milliardenstrafe.

Türkei eröffnet zweite Front

Während in Brüssel verhandelt wird, gerät Google auch in der Türkei ins Visier. Die dortige Kartellbehörde untersucht die "Performance Max"-Werbekampagne des Konzerns. Der Vorwurf: unfaire Nutzung der Marktmacht im Online-Werbegeschäft.

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Besonders brisant ist die Frage, ob Google durch die Zusammenführung von Daten verschiedener Plattformen den Wettbewerb behindert. Ein weiterer Schauplatz, der zeigt: Die regulatorischen Risiken für Alphabet nehmen weltweit zu.

Meta setzt auf KI-Brillen - Alphabet reagiert

Doch der Konzern bleibt nicht untätig. Während sich die Regulierungsbehörden formieren, intensiviert die Konkurrenz ihre Angriffe. Meta kündigte eine Partnerschaft mit Oakley für KI-gestützte Brillen an - ein direkter Angriff auf Googles Ambitionen im Wearable-Bereich.

Die neuen Oakley Meta HSTN-Brillen kommen ab 11. Juli für 499 Dollar in den Vorverkauf. Mit wasserdichtem Design, hochauflösender Kamera und KI-Funktionen zielen sie direkt auf sportaffine Nutzer ab. Ein Markt, den auch Google im Visier hat.

Die Positionierung zeigt: Der Kampf um die nächste Computing-Plattform hat längst begonnen. Wer hier zurückfällt, könnte das Smartphone-Zeitalter nicht überleben.

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