Die Spannung steigt bei Walgreens – diese Woche könnte für den angeschlagenen Apothekenriesen zur Nagelprobe werden. Am Donnerstag legt das Unternehmen seine Quartalszahlen vor, während gleichzeitig eine milliardenschwere Übernahme in der Schwebe hängt. Doch diesmal müssen sich Anleger auf eine ungewöhnliche Situation einstellen: Es gibt keine Möglichkeit, direkt mit dem Management zu sprechen.

Gewinnprognose unter Druck

Alle Augen richten sich auf den erwarteten Gewinn je Aktie (EPS) von 0,34 US-Dollar – ein dramatischer Rückgang gegenüber den 0,63 US-Dollar aus dem Vorjahresquartal. Analysten haben ihre Erwartungen bereits deutlich nach unten korrigiert, doch die Frage bleibt: Kann Walgreens selbst diese gedämpften Prognosen noch erfüllen? Die Historie zeigt, dass der Markt auf enttäuschende Ergebnisse des Unternehmens in der Vergangenheit hart reagiert hat.

Besonders brisant: Die Zahlen müssen diesmal ohne jede Erklärung des Managements auskommen. Normalerweise würden Investoren in einer Telefonkonferenz Details zur Geschäftsentwicklung und Ausblicke für die Zukunft erfahren. Doch Walgreens bleibt stumm – offiziell wegen der anstehenden Übernahme durch Sycamore Partners.

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Zahlen müssen für sich sprechen

Anleger werden sich ausschließlich auf den nüchternen Quartalsbericht und die Pressemitteilung verlassen müssen. Diese ungewöhnliche Situation könnte zu erhöhter Volatilität führen, da der Markt die Daten ohne zusätzliche Kontextinformationen interpretieren muss. Besonders kritisch: Ohne Management-Kommentar fehlen wichtige Hinweise auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens während dieser Übergangsphase.

Der Kurs der Walgreens-Aktie zeigt sich bisher relativ stabil, doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus. Sollten die Zahlen am Donnerstag erneut enttäuschen, könnte der angeschlagene Titel schnell wieder unter Druck geraten. Umgekehrt könnte eine positive Überraschung dem Papier neuen Schwung verleihen – doch die Erwartungen sind derzeit denkbar niedrig.

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