Volkswagen steckt in einem strategischen Dilemma: Während der Konzern tausende Stellen abbaut, um die Kosten zu senken, investiert er gleichzeitig massiv in Zukunftstechnologien wie autonomes Fahren. Kann der Autoriese diese Gratwanderung meistern – oder droht ein Verlust der Innovationskraft?

Personalabbau mit System

Der Wolfsburger Konzern setzt sein umfangreiches Restrukturierungsprogramm konsequent um:

  • Bis 2030 sollen rund 14.000 Beschäftigte über Altersteilzeit das Unternehmen verlassen
  • Bereits 1.300 Mitarbeiter haben Abfindungsangebote angenommen
  • Insgesamt plant VW den Abbau von 35.000 Stellen in Deutschland bis 2030
  • 30.000 davon entfallen auf westdeutsche Standorte (ohne Osnabrück)

Diese drastischen Maßnahmen zeigen den enormen Kostendruck, unter dem der Autobauer steht. Doch während die eine Hand kürzt, investiert die andere:

Autonomes Fahren als Zukunftschance

Parallel zum Personalabbau demonstriert Volkswagen Fortschritte in Schlüsseltechnologien. Heute findet in Hamburg eine autonome Demofahrt mit dem Prototyp des VW ID. Buzz AD statt. Dies unterstreicht die Ambitionen des Konzerns im Bereich des selbstfahrenden Fahrens – trotz aller Sparzwänge.

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Wolfsburg 2035+: Die Heimatbasis wird fit gemacht

Mit dem Zukunftskonzept "Wolfsburg 2035+" will VW gemeinsam mit der Stadt seinen Stammsitz zukunftsfähig machen. Die Wolfsburg AG soll dabei helfen, die automobilen Stärken weiterzuentwickeln und neue Technologien zu fördern.

Die aktuelle Kursentwicklung spiegelt diese Spannungen wider:

  • Seit Jahresanfang noch 5,11% im Plus
  • Aber allein in den letzten 30 Tagen 12,52% Verlust
  • Aktuell 16,62% unter dem 52-Wochen-Hoch

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Volkswagen, trotz der massiven Kostensenkungen seine Innovationskraft zu erhalten? Die Demofahrt des autonomen ID. Buzz zeigt zumindest, dass die Zukunftstechnologien nicht auf der Strecke bleiben sollen. Doch der Weg bis 2030 wird noch viele Herausforderungen bergen.

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