Die Vinci-Aktie steckt in der Zwickmühle: Seit Wochen pendelt der Titel des französischen Bau- und Infrastrukturriesen ohne klare Richtung. Während einige Anleger in der aktuellen Seitwärtsphase eine günstige Einstiegsgelegenheit wittern, fragen sich andere, ob die Flaute Vorbote einer Trendwende ist. Was treibt den Konzern – und wann kommt der entscheidende Impuls?

Akkumulation oder Absturzgefahr?

MarketScreener beschreibt die aktuelle Phase als "Akkumulation" – ein Hinweis darauf, dass institutionelle Investoren möglicherweise still Positionen aufbauen. Die Fundamentaldaten des Konzerns bleiben solide, doch frischen Wind sucht man vergebens:

  • Technische Gemengelage: Kürzlich rutschte die Aktie unter die 38-Tage-Linie, während der langfristige Aufwärtstrend intakt bleibt
  • Analysten halten Kurs: Jefferies sieht mit 141 Euro noch 13% Luft nach oben, DZ Bank empfiehlt weiter den Kauf
  • Nachrichtenflaute: Fehlende Impulse aus dem Unternehmen lassen den Kurs orientierungslos zurück

Warten auf den Katalysator

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Derzeit hängt alles von externen Faktoren ab: Wird die allgemeine Marktstimmung im Infrastruktursektor wieder anziehen? Kommt endlich eine größere Projektankündigung aus dem Konzern? Mit einem RSI von 42,9 ist der Titel weder überkauft noch -verkauft – Spielraum für Bewegung nach beiden Seiten bleibt also.

Interessant: Trotz der jüngsten Seitwärtsphase liegt Vinci immer noch 25% über dem Jahresanfangskurs. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt lediglich 3,8%. Ein Durchbruch nach oben könnte daher schnell neue Rekordjagd auslösen. Doch ohne frischen Treibstoff aus dem Unternehmen bleibt es vorerst beim Wartespiel.

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