
UnitedHealth: Krisenmanagement auf allen Ebenen
14.06.2025 | 21:04
Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth steckt in der Klemme: Während ein Millionen-Vergleich in einem Rentenplanskandal gerade abgesegnet wurde, kämpft das Unternehmen gleichzeitig mit regulatorischen Untersuchungen und enttäuschenden Margen im lukrativen Medicare Advantage-Geschäft. Kann der frisch eingesetzte CEO Stephen Hemsley den Kurs korrigieren?
Millionen-Vergleich im Rentenplanskandal
Ein Bundesrichter in Minnesota hat einem 69-Millionen-Dollar-Vergleich im Streit um UnitedHealths 401(k)-Rentenplan zugestimmt. Der Vorwurf: Das Unternehmen habe bewusst schwächelnde Fonds des Partners Wells Fargo im Portfolio gehalten, um die Geschäftsbeziehung nicht zu gefährden. UnitedHealth betont zwar, stets im Interesse der Planmitglieder gehandelt zu haben – doch der teure Vergleich spricht eine andere Sprache.
Regulatorisches Damoklesschwert
Noch schwerer wiegen möglicherweise die laufenden Untersuchungen des US-Justizministeriums zu den Medicare Advantage-Praktiken. Der Vorwurf des Überabrechnungen hängt wie ein Damoklesschwert über dem Konzern. Gerade dieses Geschäftsfeld sollte eigentlich die Wachstumslokomotive sein – stattdessen rutschten die Margen hier zuletzt unter die Zielmarke von 3-5%.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Unitedhealth?
Führungswechsel und Kurskorrektur
Die Probleme spiegeln sich im Aktienkurs wider: Seit Jahresanfang hat UnitedHealth fast 45% an Wert verloren. Im Mai reagierte der Konzern mit einem überraschenden Führungswechsel – Andrew Witty musste den CEO-Posten an den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Stephen Hemsley übergeben. Gleichzeitig zog das Management die Prognose für 2025 komplett zurück. Erst 2026, so die Hoffnung, soll das Medicare Advantage-Geschäft wieder auf Zielkurs sein.
Trotz der Turbulenzen zeigen einige institutionelle Investoren weiter Vertrauen: Die Stock Yards Bank erhöhte ihr Engagement im ersten Quartal leicht. Und die jüngst beschlossene Dividende von 2,21 Dollar je Aktie signalisiert zumindest kurzfristige Liquiditätsstärke. Doch ob das reicht, um Anleger zu beruhigen? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.
Unitedhealth-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Unitedhealth-Analyse vom 14. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Unitedhealth-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Unitedhealth-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Unitedhealth: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
...