TSMC Aktie: Geopolitisches Roulette

Die Aktie des Halbleiter-Riesen TSMC steckt in einem gefährlichen Spagat: Während die US-Expansion für Auftragsrekorde bei Zulieferern sorgt, bedrohen neue Sanktionsdrohungen gegen China-Standorte das Geschäftsmodell. Ein klassischer Fall von "Heiß und Kalt" für Investoren.
Sanktionshammer schwebt über China-Geschäft
Die nächste Eskalationsstufe im Tech-Krieg zwischen USA und China könnte TSMC frontal treffen. Das US-Handelsministerium prüft, Ausnahmeregelungen für taiwanesische Chipkonzerne zu streichen. Die Konsequenz? Ein Exportstopp für US-Halbleitertechnologie an TSMCs Fabriken in China.
Für den Konzern wäre das ein Schlag ins Kontor. Denn damit stünde ein wesentlicher Teil der Produktionskette plötzlich auf der Kippe. Kein Wunder, dass die Aktie seit Bekanntwerden der Pläne unter Druck geriet. Doch wie schwer wiegt diese Bedrohung wirklich?
US-Expansion feuert Zulieferer-Boom an
Während in China dunkle Wolken aufziehen, läuft das Amerika-Geschäft auf Hochtouren. Die milliardenschweren Fabrikprojekte in Arizona wirken wie ein Konjunkturprogramm für taiwanesische Spezialisten. Allen voran profitiert langjähriger TSMC-Partner United Integrated Services (UIS):
- Auftragsrekorde: UIS meldete von Januar bis Mai historische Bestellungen
- Arizona-Effekt: TSMCs 65-Milliarden-Dollar-Investition treibt den Boom
- Produktionsstart: Erste US-Fabrik hat 2025 die Massenproduktion aufgenommen
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die globale Diversifizierung schafft bereits heute messbare Umsätze. Doch kann dieser Erfolg die China-Risiken auffangen?
Zangenmanöver an der Börse
Für Anleger ergibt sich eine nervenaufreibende Gleichung: Auf der einen Seite die dynamische US-Expansion mit konkreten Ergebnissen. Auf der anderen Seite ein unkalkulierbares Sanktionsrisiko, das jederzeit zuschlagen könnte.
Die Aktie tanzt derzeit zwischen diesen Polen - mal getrieben von positiven Operativzahlen, mal gebeutelt von geopolitischen Schreckensmeldungen. Eines ist klar: Solange diese Spannung anhält, bleibt der Titel ein Spielball der Nachrichtenlage. Die Frage ist nur: Wann kippt die Waage?
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