
ThyssenKrupp Nucera Aktie: Nächster Wasserstoff-Deal?
03.06.2025 | 19:44
Donnerstag, der 3. Juni 2025, brachte eine potenziell richtungsweisende Nachricht für den Elektrolyse-Spezialisten ThyssenKrupp Nucera. Das Unternehmen gab die Beauftragung für eine sogenannte FEED-Studie bekannt. Es geht um ein neues, groß dimensioniertes Wasserstoffprojekt in Europa. Doch was verbirgt sich konkret hinter dieser Meldung und welche Tragweite könnte sie für das Unternehmen haben?
Ein 600-Megawatt-Auftrag winkt
Im Zentrum der Ankündigung steht eine geplante Wasserelektrolyseanlage mit einer beachtlichen Kapazität von rund 600 Megawatt. ThyssenKrupp Nucera soll hierfür das Front-End-Engineering und Design (FEED) übernehmen. Der Auftraggeber, der vorerst anonym bleiben möchte, verfolgt ambitionierte Ziele: Der produzierte grüne Wasserstoff soll Industriekunden in der Schwerindustrie beliefern und dort maßgeblich zur Reduktion von CO2-Emissionen beitragen. Das ist ein klares Signal, dass die Industrie den grünen Wandel ernsthaft vorantreibt.
Für Nucera ist diese FEED-Studie mehr als nur ein weiterer Eintrag im Auftragsbuch. Sie ist der erste Schritt auf dem Weg zu einem potenziellen EPF-Vertrag (Engineering, Procurement, Fabrication). Die endgültige Investitionsentscheidung (FID) für das Gesamtprojekt soll im Jahr 2026 fallen. Es bleibt also spannend, ob aus der Studie ein fester Bauauftrag erwächst.
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Strategische Weichenstellung in Europa?
Dieses Vorhaben wäre nicht das erste seiner Art für den Dortmunder Anlagenbauer in der Region. Es reiht sich ein als potenziell drittes Wasserstoff-Großprojekt, das mit Technologie von Nucera realisiert werden könnte. Bereits in der Umsetzung befinden sich eine 200-Megawatt-Anlage für Shell in Rotterdam und eine beeindruckende 740-Megawatt-Anlage für Stegra, die Europas erstes industrielles grünes Stahlwerk versorgen soll.
Die Unternehmensführung sieht in solchen Großprojekten die Bestätigung, dass sich das Geschäftsmodell für grünen Wasserstoff in Europa unter den passenden Rahmenbedingungen rechnet. Entscheidend hierfür seien vor allem die Verfügbarkeit von günstigem Ökostrom und feste Abnehmer für den produzierten Wasserstoff. Gelingt es, diese Aspekte europaweit zu synchronisieren, könnte die Technologie von Nucera einen entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung leisten. Die aktuelle Entwicklung unterstreicht die Ambitionen des Unternehmens, eine Schlüsselrolle beim Hochlauf der europäischen Wasserstoffwirtschaft zu spielen.
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