Die Werbeplattform The Trade Desk steht an einem entscheidenden Punkt: Während institutionelle Investoren neues Kapital zuschießen und die jüngsten Quartalszahlen überzeugten, wächst gleichzeitig der Druck durch Konkurrenten wie Amazon. Kann das Unternehmen seine Vorreiterrolle im digitalen Werbemarkt behaupten?

Neues institutionelles Interesse

Bangor Savings Bank und Washington Capital Management Inc. haben im ersten Quartal neue Positionen bei The Trade Desk aufgebaut – ein klares Signal des Vertrauens. Insgesamt halten institutionelle Anleger mittlerweile 67,77% der Anteile. Diese Bewegungen deuten darauf hin, dass professionelle Marktteilnehmer trotz der jüngsten Volatilität langfristiges Potenzial in der Aktie sehen.

Starke Quartalszahlen als Kurstreiber

Die jüngsten Finanzergebnisse vom 8. Mai überraschten positiv:

  • Umsatzwachstum von 25,4% auf 616 Mio. $
  • Gewinn pro Aktie bei 0,33 $ (Erwartungen: 0,26 $)
  • Aktienrückkaufprogramm über 564 Mio. $ beschlossen

Diese Zahlen führten zu einem deutlichen Kurssprung im Mai – die Aktie legte zeitweise bis zu 40% zu. Doch der Aufwärtstrend war nicht von Dauer.

Kokai-Plattform vs. Amazon-DSP

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Während The Trade Desk mit seiner KI-basierten Kokai-Plattform (bereits von zwei Dritteln der Kunden genutzt) technologisch punktet, verliert das Unternehmen teilweise Budgets an Amazon. Besonders alarmierend: Ein globaler Autobauer verlagerte rund 80 Mio. $ Jahresbudget zu Amazons DSP.

Als strategische Antwort darauf lanciert The Trade Desk nun OpenSincera – ein Tool für mehr Transparenz in der Werbekette, das ab 6. Juni verfügbar sein soll. Ob dies reicht, um die Marktposition zu halten, bleibt abzuwarten.

Volatilität als Dauerbegleiter

Trotz der jüngsten Erholung zeigt die Aktie seit ihrem Allzeithoch im Dezember 2024 eine Achterbahnfahrt:

  • Noch immer 45% im Minus seit Jahresanfang
  • 52,76% unter dem 52-Wochen-Hoch
  • Hohe Volatilität von 74,92%

Die kommenden Monate werden zeigen, ob The Trade Desk die Balance zwischen Wachstum und Wettbewerbsdruck meistert – oder ob Amazons Vormarsch unaufhaltsam ist.

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