Die Werbetechnologie-Branche steht unter Druck – und The Trade Desk spürt die Auswirkungen besonders deutlich. Seit Jahresanfang hat die Aktie fast die Hälfte ihres Wertes verloren. Doch was steckt hinter dem anhaltenden Abverkauf, und gibt es Lichtblicke für Investoren?

Markt straft The Trade Desk ab

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Innerhalb von nur sechs Monaten ist die Aktie um satte 47,2% eingebrochen. Allein am vergangenen Donnerstag ging es um 6,5% nach unten – bei überdurchschnittlichem Handelsvolumen, was auf starken Verkaufsdruck hindeutet. Während sich breitere Marktindizes stabiler zeigen, kämpft The Trade Desk mit einer Kombination aus makroökonomischen Sorgen und branchenspezifischen Herausforderungen.

Die Werbebranche leidet unter der unsicheren Wirtschaftslage. Steigende Handelskonflikte und die Angst vor kürzeren Budgets belasten die Stimmung. Für ein Unternehmen wie The Trade Desk, das genau in diesem Umfeld agiert, eine gefährliche Mischung.

Neue Initiativen gegen den Trend

Doch das Unternehmen geht in die Offensive. Erst diese Woche präsentierte The Trade Desk mit "OpenSincera" eine neue Anwendung, die mehr Transparenz in die Performance von Werbekampagnen bringen soll. Gleichzeitig verkündete man eine Partnerschaft mit Bell Media in Kanada, um dessen First-Party-Daten in die eigene Plattform zu integrieren. Ein strategischer Schachzug, um im wichtigen nordamerikanischen Markt zu punkten.

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Doch die Herausforderungen sind gewaltig:

  • Die Betriebskosten schnellten im ersten Quartal um 21,4% nach oben
  • Die Abhängigkeit vom Connected-TV-Segment bleibt hoch
  • 88% der Umsätze stammen aus Nordamerika – internationale Expansion stockt

Analysten halten trotzdem die Nerven

Interessanterweise zeigt sich zumindest ein Analyst unbeeindruckt vom jüngsten Kursrutsch. Rosenblatt erhöhte sogar leicht sein Kursziel auf 78 Dollar und hält an der Kaufempfehlung fest. Eine mutige Positionierung angesichts der aktuellen Marktstimmung.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann The Trade Desk mit seinen neuen Initiativen den Abwärtstrend durchbrechen – oder droht weiteres Ungemach? Die nächsten Quartalszahlen werden hier eine klare Richtung vorgeben.

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