
Take-Two Aktie: Unsicherheitsfaktor hoch?
08.06.2025 | 06:34
Die Stimmung um Take-Two Interactive ist auf dem Tiefpunkt: Während eine Anwaltskanzlei wegen möglicher Wertpapierbetrugsvorwürfe ermittelt, haben Top-Manager des Videospielherstellers Aktien im Wert von über 50 Millionen Dollar abgestoßen. Der Auslöser? Die um ein halbes Jahr verschobene Veröffentlichung von "Grand Theft Auto VI" – dem mit Spannung erwarteten Blockbuster-Titel.
Ermittlungen wegen Wertpapierbetrugsverdachts
Pomerantz LLP hat am 7. Juni 2025 eine Untersuchung eingeleitet, ob Take-Two oder seine Führungskräfte gegen Wertpapiergesetze verstoßen haben. Kern des Verfahrens ist die Verschiebung des GTA-VI-Release-Termins von Herbst 2025 auf den 26. Mai 2026. Die Ankündigung am 2. Mai ließ die Aktie um 6,66% einbrechen – jetzt könnte es juristisch noch ungemütlicher werden für den Publisher.
Millionen-Deals der Führungsetage
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Besonders brisant: Während die Anleger die Kursverluste verdauen mussten, haben CEO Strauss Zelnick und CFO Lainie Goldstein kräftig kassiert. Ende Mai verkaufte Zelnick Aktien im Wert von 48,9 Millionen Dollar, Goldstein immerhin noch 8,95 Millionen Dollar. Solche Großverkäufe von Insidern werden oft als mangelndes Vertrauen in die eigene Firma gewertet.
Kann die Pipeline überzeugen?
Take-Two verweist auf eine starke Pipeline innovativer Spiele, die das Buchungswachstum ankurbeln sollen. Doch mit der GTA-VI-Verschiebung steht der wichtigste Titel erstmal in weiter Ferne. Die Frage ist: Reichen die anderen Projekte aus, um die enttäuschten Anleger zu beruhigen – oder droht Take-Two nun eine längere Durststrecke? Die Märkte bleiben jedenfalls in Alarmbereitschaft.
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