Die Strabag-Hauptversammlung hat klare Signale gesetzt: Während Aktionäre eine satte Dividende von 2,50 Euro pro Aktie sicher haben, rüstet sich der Baukonzern mit einem neuen Aktienrückkaufprogramm für die Zukunft. Doch wie nachhaltig ist die aktuelle Strategie – und was bedeutet das für den Kurs?

Dividende als Ankerpunkt

Im Fokus der Hauptversammlung stand die bewährte Dividendenpolitik:

  • Ausschüttung: 2,50 Euro pro Aktie für 2024
  • Ex-Tag: 18. Juni 2025
  • Auszahlung: 24. Juni 2025

Die Dividende entspricht einer Rendite von rund 3,2% zum aktuellen Kurs – ein solides Argument für langfristige Investoren. Doch die eigentliche Überraschung kam anderswo.

Rückkauf-Programm als Gamechanger

Der Vorstand erhielt grünes Licht für ein flexibles Instrument:

  • Bis zu 10% des Grundkapitals dürfen zurückgekauft werden
  • Optionen für Börsenkäufe oder öffentliche Angebote
  • Volle Flexibilität bei Weiterverwendung der Aktien

"Damit positioniert sich Strabag deutlich proaktiver als viele Branchenkollegen", kommentiert ein Marktbeobachter. Der Baukonzern könnte die Aktien entweder einziehen (was den EPS erhöhen würde) oder für strategische Übernahmen nutzen.

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Kurs unter Druck – Chance oder Warnsignal?

Trotz der positiven Nachrichten verlor die Aktie am Freitag 2,2% auf 79 Euro. Interessant dabei:

  • YTD-Performance: +95,5%
  • Abstand zum Allzeithoch: -9,9%

Der leichte Rücksetzer könnte Profitnahmen geschuldet sein – oder Skepsis, ob Strabag die hohen Erwartungen erfüllen kann. Mit einem RSI von 60,9 ist der Titel weder überkauft noch -verkauft.

Was kommt als Nächstes?

Die Beschlüsse zeigen: Strabag setzt auf Shareholder Value. Doch jetzt muss das Management liefern:

  • Wird das Rückkaufprogramm zügig genutzt?
  • Kann die operative Performance mithalten?
  • Bleibt die Dividendenpolitik nachhaltig?

Eines ist klar: Der Baukonzern hat sich mit diesen Entscheidungen Spielraum verschafft. Ob daraus ein neuer Kursimpuls entsteht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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