Die Kaffeekette Starbucks steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Mit einer Reihe strategischer Maßnahmen versucht das Unternehmen, seine angeschlagene Wachstumsstory wiederzubeleben – doch die Märkte sind noch skeptisch. Kann der neue "Green Apron"-Plan wirklich den erhofften Umsatzschub bringen?

Beschleunigte Strategie-Offensive

Starbucks setzt alles auf eine Karte: Bis Ende des Sommers soll das neue "Green Apron"-Servicemodell in allen nordamerikanischen Filialen eingeführt werden. Der Plan sieht vor:

  • Einsatz von digitalen Tools für effizientere Bestellabwicklung
  • Spezialisierung von Baristas auf Drive-through-Orders
  • Wiedereinführung klassischer Kundenservice-Elemente wie handgeschriebener Notizen

Besonders bemerkenswert: Die ursprünglich nur in 700 Testfilialen erprobte Strategie wird nun deutlich schneller als geplant ausgerollt – ein klares Signal, dass das Management von der Wirksamkeit überzeugt ist.

Analysten zwischen Hoffen und Bangen

Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gemischt aus:

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  • Citi erhöht zwar sein Kursziel, bleibt aber mit "Neutral" vorsichtig optimistisch – vor allem wegen der erwarteten Belebung der Filialbesuche.
  • RBC Capital zeigt sich zuversichtlicher und behält seine "Outperform"-Einstufung bei, verweist dabei auf das beschleunigte Personal-Konzept.

Doch nicht alle sind überzeugt: Viele Analysten warnen, dass die angestrebte Gewinnsteigerung wohl erst mit Verzögerung eintreten wird – wenn überhaupt.

Institutionelle Investoren setzen auf Wandel

Während einige Großanleger wie Retirement Solution LLC ihre Positionen im ersten Quartal deutlich aufstockten, reduzierten andere wie Brighton Jones LLC ihre Anteile. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen warum:

  • Umsatzwachstum von nur 2,3% auf 8,76 Mrd. Dollar
  • Gewinn je Aktie von 0,41 Dollar deutlich unter Erwartungen
  • Globale Vergleichsumsätze rückläufig

Trotz der enttäuschenden Zahlen expandiert Starbucks weiter und eröffnete allein im letzten Quartal 213 neue Filialen. Die Aktie notiert derzeit rund 27% unter ihrem Jahreshoch – eine Chance für Wende-Spekulanten oder eine Falle für zu frühe Optimisten? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die milliardenschwere Strategieänderung wirklich Früchte trägt.

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