Stabilus steht an einem strategischen Wendepunkt. Der Industriezulieferer bekräftigte auf seinem Kapitalmarkttag ehrgeizige Ziele bis 2030 – doch können die Pläne den angeschlagenen Aktienkurs beleben? Während das Management auf organisches Wachstum und Margensteigerung setzt, signalisiert eine überraschende Stimmrechtsmeldung neues institutionelles Interesse.

Ambitionierte Pläne trotz schwieriger Bedingungen

Das Unternehmen hält trotz aktueller Marktherausforderungen an seinen Langfristzielen fest:

• Umsatz von bis zu 2 Mrd. Euro bis 2030
• Steigerung der EBIT-Marge auf 15%
• Reduktion des Nettoverschuldungsgrads auf unter 2,0 in 2-3 Jahren

Besonders bemerkenswert: Der Anteil des Industriegeschäfts stieg bereits auf 46% im ersten Halbjahr 2025 – ein deutlicher Schritt Richtung angestrebter Ausgewogenheit der Geschäftsbereiche.

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DWS als neuer Player im Aktionärskreis

Parallel zu den strategischen Bekundungen meldete die DWS Investment GmbH mit 3,13% einen Stimmrechtsanteil über der 3%-Schwelle. Solche Positionsaufbauten institutioneller Investoren werden oft als Vertrauensvotum gewertet.

Kann die Kombination aus klarer Strategie und neuem Aktionärsinteresse dem Titel neuen Schwung verleihen? Die Aktie notiert aktuell bei 26,70 Euro – immerhin 39,8% über dem 52-Wochen-Tief, aber noch weit entfernt vom Allzeithoch. Mit einer Tagesperformance von +5,3% scheinen zumindest erste Investoren die Signale zu erkennen.

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