Mitten in den Turbulenzen um die Windkrafttochter Gamesa ein unerwarteter Lichtblick für Siemens Energy! Die renommierte Ratingagentur Moody's hat gesprochen und sendet ein Signal, das für Aufmerksamkeit sorgen dürfte. Was genau steckt hinter dieser neuen Einschätzung und welche Türen könnte sie öffnen?

Die Bonitätswächter von Moody's haben dem Energietechnikkonzern ein langfristiges Emittentenrating von „Baa2" ausgestellt. Das ist durchaus eine Ansage, denn damit sehen die Experten Siemens Energy eine Stufe solider aufgestellt als ihre Kollegen von S&P, die das Unternehmen mit „BBB-" führen. Ein kleiner, aber potenziell feiner Unterschied, der Investoren aufhorchen lässt.

Analysten sehen Stärke – trotz Bremsklotz Gamesa

Doch wie kommt diese doch eher positive Bewertung zustande, wo doch gerade die Windtochter Siemens Gamesa für so viele Negativschlagzeilen sorgt? Moody's begründet das Urteil mit der führenden Marktstellung von Siemens Energy. In den Segmenten Gas- und Windturbinen sowie bei Stromnetzen sei man global stark positioniert, mit einem breiten Produktangebot und einer guten geografischen Diversifizierung. Auch die sich verbessernde Sichtbarkeit der Umsätze fließt positiv in die Bewertung ein.

Gleichzeitig verschließen die Analysten die Augen nicht vor den massiven Herausforderungen. Das schwierige Marktumfeld im Windturbinengeschäft, die dortigen strukturellen Umbrüche und der erhebliche Preisdruck werden als Belastungen klar benannt. Und im Zentrum der Kritik steht unweigerlich die Windtochter Siemens Gamesa, deren spezifische Probleme als Bremsklotz für den Gesamtkonzern identifiziert werden.

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Der Weg nach oben: Was jetzt passieren muss

Ein Freifahrtschein ist das neue Rating also keineswegs. Vielmehr garniert Moody's seine Einschätzung mit einem positiven Ausblick. Das bedeutet: Eine weitere Heraufstufung der Bonität innerhalb der nächsten 12 bis 18 Monate scheint möglich.

Die Latte dafür liegt allerdings hoch. Die Bedingung ist eine kontinuierliche Verbesserung der operativen Leistung, insbesondere bei der kriselnden Siemens Gamesa. Nur wenn es dem Management gelingt, dieses Sorgenkind wieder auf Kurs zu bringen und parallel die Mittelzuflüsse zu steigern, könnte es mit dem Rating weiter bergauf gehen. Das dürfte spannend werden.

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