Grüne Flugzeuge und Mini-Atomkraftwerke – Rolls-Royce spielt gleich in zwei Zukunftstechnologien eine Schlüsselrolle. Mit über 250 Millionen Pfund staatlicher Fördergelder für nachhaltige Luftfahrttechnologien und Unterstützung für sein Small Modular Reactor-Programm (SMR) positioniert sich der britische Konzern strategisch in zwei hochdotierten Wachstumsmärkten. Doch können diese Initiativen den beeindruckenden Kurslauf der letzten Monate weiter befeuern?

Grünes Licht für nachhaltige Luftfahrt

Die britische Regierung hat klare Signale gesetzt: Zusammen mit Industriepartnern pumpt sie über 250 Millionen Pfund in die Entwicklung umweltfreundlicher Luftfahrttechnologien. Rolls-Royce wurde dabei ausdrücklich als zentraler Nutznießer dieser Initiative genannt. Der Zeitpunkt der Ankündigung – kurz vor der bedeutenden Paris Air Show – unterstreicht die strategische Bedeutung dieses Engagements.

Diese Finanzspritze ist Teil einer breiter angelegten Regierungsstrategie, die auf zwei Ziele abzielt:

  • Stärkung der heimischen Spitzenfertigung
  • Sicherung der britischen Vorreiterrolle in nachhaltiger Industriepolitik

Atomare Diversifikation neben Luftfahrt

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Doch Rolls-Royce setzt nicht nur auf grüne Flugzeuge. Anfang Juni 2025 erhielt das Unternehmen auch staatliche Unterstützung für sein Small Modular Reactor-Programm (SMR). Diese Mini-Atomreaktoren könnten sich als Game-Changer in der globalen Energielandschaft erweisen und bieten Rolls-Royce eine vielversprechende Diversifikation abseits des Kerngeschäfts.

Parallel dazu zeigt der Konzern finanzielle Disziplin:

  • Aktiver Aktienrückkauf im Rahmen des angekündigten 1-Milliarden-Pfund-Programms
  • Insider-Käufe durch einen Non-Executive Director Mitte Juni 2025

Mit einem Kursplus von über 90% im letzten Jahr und 46% seit Jahresbeginn hat Rolls-Royce bereits eine beeindruckende Performance hingelegt. Die Frage ist nun: Können die staatlichen Investitionen in grüne Luftfahrt und Nukleartechnologie den nächsten Wachstumsschub auslösen?

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