Rolls-Royce macht derzeit mit einem bemerkenswerten Doppelschlag von sich reden: Während der britische Triebwerkshersteller einen millionenschweren Großauftrag aus Ägypten an Land zieht, läuft parallel das milliardenschwere Aktienrückkaufprogramm auf Hochtouren. Eine Kombination, die bei Anlegern für Aufmerksamkeit sorgt.

EgyptAir bestellt für Millionen nach

Der neue Coup kommt von EgyptAir: Die ägyptische Fluggesellschaft orderte zusätzliche zwölf Trent XWB-84-Triebwerke für sechs neue Airbus A350-900-Maschinen. Damit wächst EgyptAirs Flotte dieses Triebwerkstyps auf insgesamt 32 Einheiten an.

Doch es bleibt nicht bei der reinen Triebwerkslieferung. Das Paket beinhaltet auch einen umfassenden TotalCare-Servicevertrag, der die komplette Wartung der Antriebe abdeckt. Die erste der neu bestellten Maschinen soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.

Ewen McDonald, Chief Customer Officer bei Rolls-Royce, zeigte sich erfreut über die erweiterte Zusammenarbeit und das Vertrauen in das Unternehmen. Die langjährige Partnerschaft zwischen beiden Unternehmen wird damit weiter gestärkt.

Aktienrückkäufe laufen auf Hochtouren

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Zeitgleich treibt Rolls-Royce sein Rückkaufprogramm konsequent voran. Allein gestern wurden 1.027.444 eigene Aktien über die Londoner Börse und andere Handelsplätze zurückgekauft. Die Preise bewegten sich zwischen 882,4 und 891,8 Pence je Titel.

Diese Aktien werden eingezogen und reduzieren damit die Gesamtzahl der ausstehenden Papiere, die aktuell bei 8,458 Milliarden liegt. Seit Start des im Februar angekündigten Eine-Milliarde-Pfund-Programms hat das Unternehmen bereits über 46,7 Millionen eigene Aktien zurückgekauft.

Märkte reagieren positiv

Die Kombination aus Großauftrag und Rückkaufaktivitäten kommt bei Investoren gut an. Der neue EgyptAir-Auftrag unterstreicht die anhaltende Nachfrage nach den modernen und effizienten Triebwerken von Rolls-Royce in der zivilen Luftfahrt. Das Trent XWB-84 gilt als besonders sparsames Aggregat für Langstreckenflugzeuge.

Das konsequente Rückkaufprogramm sendet gleichzeitig ein Signal des Vertrauens in die eigene Finanzstärke. Durch die Reduzierung der ausstehenden Aktien kann sich der Gewinn je Aktie für die verbleibenden Papiere erhöhen.

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