
Roche Aktie: Parkinson-Hoffnung gegen Rückschläge
17.06.2025 | 07:28
Der Pharmakonzern Roche bewegt sich in turbulentem Fahrwasser: Während der Start der entscheidenden Phase-III-Studie für den Parkinson-Hoffnungsträger Prasinezumab neue Perspektiven eröffnet, sorgen Sicherheitsbedenken bei einem anderen Präparat und gescheiterte Studien für Dämpfer.
Durchbruch in Sicht?
Prasinezumab könnte die erste krankheitsmodifizierende Therapie gegen Parkinson werden. Der monoklonale Antikörper zielt auf Alpha-Synuclein-Aggregate ab – eine vielversprechende Angriffsfläche. Die Phase-IIb-PADOVA-Studie lieferte zwar keine statistisch signifikanten Ergebnisse beim primären Endpunkt, doch die Verlangsamung der motorischen Progression über zwei Jahre gibt Anlass zur Hoffnung.
"Wir sehen echtes Potenzial für eine bahnbrechende Therapie", erklärt Levi Garraway, Chief Medical Officer bei Roche. Aktuell umfasst die Langzeitstudie über 750 Probanden – ein klares Bekenntnis zum Wirkstoff. Doch kann Prasinezumab in der entscheidenden Phase III überzeugen?
Schwere Rückschläge im Portfolio
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Während die Parkinson-Forschung Hoffnung weckt, schlagen andere Projekte wie ein Bumerang zurück:
- Elevidys: Der Verkauf des Duchenne-Muskeldystrophie-Medikaments wurde nach zwei Todesfällen durch Leberversagen gestoppt – ein herber Rückschlag.
- Venclexta: Die Kombinationstherapie mit Azacitidin verfehlte den primären Endpunkt – ein weiterer Fehlschlag in der Pipeline.
Was bedeutet das für Investoren?
Die jüngsten Entwicklungen zeigen die typische Zwickmühle der Pharmabranche:
- Chance: Ein Erfolg von Prasinezumab würde Roche im milliardenschweren Parkinson-Markt positionieren.
- Risiko: Die Rückschläge unterstreichen die Unwägbarkeiten der Arzneimittelentwicklung – jedes gescheiterte Projekt belastet die Pipeline.
Hinzu kommen externe Faktoren wie mögliche US-Importzölle, die zusätzliche Unsicherheit bringen. Roche navigiert durch stürmische Gewässer – bleibt das Unternehmen auf Kurs?
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