Der Rüstungskonzern buhlt intensiv um die Militärsparte des italienischen Unternehmens Iveco, doch die Konkurrenz schläft nicht. Droht Rheinmetall im Poker um den strategisch wichtigen Zukauf den Kürzeren zu ziehen und welche Folgen hätte das für die ambitionierten Wachstumspläne des Düsseldorfer Unternehmens?

Millionenspiel in Italien: Iveco-Deal auf der Kippe?

Im Zentrum der aktuellen Aufmerksamkeit steht das Ringen um die Rüstungssparte von Iveco. Rheinmetall, gemeinsam mit dem Partner Leonardo, sieht sich im Bieterverfahren offenbar starker Konkurrenz gegenüber. Berichten zufolge könnten Wettbewerber wie die Czechoslovak Group und der französisch-deutsche Panzerbauer KNDS die Nase vorn haben. Für Rheinmetall steht viel auf dem Spiel:

  • Ein strategisch wichtiger Zukauf könnte scheitern.
  • Das deutsch-italienische Konsortium soll in der ersten Runde das potenziell schwächste Angebot abgegeben haben.
  • Der geschätzte Kaufpreis für die Iveco-Sparte liegt mittlerweile zwischen 1,5 und 2 Milliarden Euro.

Ein möglicher Fehlschlag bei dieser Akquisition wäre ein Dämpfer, doch wie bewerten Experten die Gesamtlage?

Sektor im Fokus: Zwischen geopolitischem Rückenwind und Gewinnmitnahmen

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Die Eskalation im Nahen Osten, insbesondere die Spannungen zwischen Israel und dem Iran, sorgte zuletzt am vergangenen Freitag für Bewegung an den Börsen und lenkte den Blick verstärkt auf Verteidigungswerte. Solche geopolitischen Verwerfungen können für Unternehmen wie Rheinmetall zwar prinzipiell ein positives Umfeld schaffen, doch nach teils erheblichen Kurssteigerungen waren bei Rüstungsaktien zuletzt auch Gewinnmitnahmen zu beobachten. Die Rheinmetall-Aktie selbst blickt auf eine beeindruckende Entwicklung zurück: Seit Jahresbeginn steht ein Plus von rund 196 % zu Buche, der Schlusskurs am Freitag lag bei 1.787,00 Euro.

Analystenblick und langfristige Trends

Trotz der Unsicherheiten um den Iveco-Deal sehen einige Analysten weiterhin Potenzial. Jefferies beispielsweise bestätigte unlängst die Einstufung "Buy" mit einem Kursziel von 1.880 Euro. Langfristig könnten zudem technologische Entwicklungen den Kurs stützen. Die zunehmende Bedeutung von Drohnentechnologie wird als Revolution in der Rüstungsindustrie gesehen – ein Feld, auf dem auch Rheinmetall aktiv ist. Zudem unterstreicht ein Anfang 2025 erhaltener Auftrag der Bundeswehr zum Aufbau eines taktischen Weitverkehrsnetzes die Rolle des Unternehmens bei der digitalen Vernetzung der Streitkräfte.

Die kommenden Wochen dürften spannend werden: Wird Rheinmetall im Bieterkampf um die Iveco-Sparte doch noch triumphieren oder muss sich der Konzern neu orientieren? Die Anleger beobachten genau, wie sich das Unternehmen in diesem dynamischen Umfeld positioniert.

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