Ein Ritterschlag von Analystenseite, doch die Aktie von Rheinmetall ging am vergangenen Freitag dennoch auf Talfahrt. Wie passt das zusammen, und was bedeutet dieser unerwartete Dämpfer für Anleger des Rüstungskonzerns, der zuvor von Rekord zu Rekord geeilt war? Das dürfte spannend werden.

Analysten sehen Rekordpotenzial – Anleger machen Kasse?

Die Papiere von Rheinmetall, die im Laufe der Woche bereits an der Marke von 2.000 Euro gekratzt hatten, mussten am Freitag einen herben Rückschlag hinnehmen. Am Nachmittag sackte der Kurs um rund 4,5 Prozent auf einen Wert von nur noch 1.797 Euro ab. Brisant dabei: Diese Entwicklung vollzog sich trotz einer ausgesprochen positiven Einschätzung durch das Analysehaus Exane BNP. Deren Experte Sebastian Growe bestätigte seine Einstufung "Outperform" für den DAX-Wert und schraubte das Kursziel auf ambitionierte 2.300 Euro nach oben. Damit avanciert er zum größten Optimisten unter den Beobachtern, da er noch mannigfaltige Chancen als nicht im Kurs eingepreist sieht. Doch an der Börse wurde diese Zuversicht zunächst nicht geteilt; es scheint, als hätten viele Investoren kalte Füße bekommen.

Katerstimmung nach der Rekord-Rally?

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Dieser Kursrutsch war kein Einzelfall im Verteidigungssektor. Quer durch Europa nahmen Anleger bei Rüstungswerten Gewinne mit. Kein Wunder also, dass nach der atemberaubenden Rally – die Aktie von Rheinmetall hat sich seit Anfang 2022 mehr als verzwanzigfacht – eine gewisse Vorsicht einkehrt. Selbst die viel diskutierte Steigerung der Verteidigungsausgaben auf Niveaus um 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts scheint in den aktuellen Bewertungen bereits enthalten zu sein und liefert kaum frische Impulse für weitere Höhenflüge. Die Bäume wachsen eben nicht in den Himmel.

Droht jetzt die große Ernüchterung?

Zusätzliche Skepsis streuen die Aktienstrategen der Deutschen Bank, die sich unlängst vorsichtiger zum Sektor äußerten. Sie sehen für das zweite Halbjahr nur noch begrenztes weiteres Potenzial. Auch vom bevorstehenden NATO-Gipfel Ende des Monats, den Generalsekretär Mark Rutte zwar als "historisch" ankündigte, erwarten diese Experten keine kursbewegenden Überraschungen mehr. Damit bleibt die Frage, ob die jüngsten Gewinnmitnahmen nur eine kurze Verschnaufpause im langfristigen Aufwärtstrend darstellen oder ob sich hier eine nachhaltigere Trendwende für Rheinmetall und Co. andeutet.

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