Die Rheinmetall-Aktie stand zuletzt unter Druck. Doch nun sorgen gleich zwei Paukenschläge für Aufsehen: Ein millionenschwerer Auftrag aus den USA und couragierte Aktienkäufe aus der eigenen Führungsriege. Ein reiner Zufall inmitten einer angespannten Börsenphase oder der Startschuss für eine neue Aufwärtsbewegung?

Milliarden-Deal aus Übersee beflügelt

Ein starkes Signal sendet zunächst die US-Tochtergesellschaft American Rheinmetall. Sie konnte einen bedeutenden Mehrjahresvertrag mit der US-Armee unter Dach und Fach bringen. Konkret geht es um die Lieferung von T-158-Kettenlaufwerken für den Kampfpanzer M1 Abrams. Dieser Auftrag hat ein Volumen von rund 94 Millionen Euro (107,5 Millionen US-Dollar) und erstreckt sich über fünf Jahre.

Obwohl der ursprüngliche Zuschlag bereits im August 2024 erfolgte, was eine frühzeitige Produktionsaufnahme ermöglichte, wurden die finale Bestätigung und weitere Details erst jetzt kommuniziert. Diese Entwicklung unterstreicht die Fähigkeit des Düsseldorfer Konzerns, sich international Schlüsselaufträge zu sichern. Um die Anforderungen zu erfüllen, hat Rheinmetall bereits die Fertigungskapazitäten in seinen US-Werken in Michigan und Ohio erweitert.

Vertrauensbeweis: Management greift zu

Fast zeitgleich zu dieser operativen Erfolgsmeldung setzte das Management von Rheinmetall ein bemerkenswertes Zeichen. Gestern, am 11. Juni 2025, haben mehrere Vorstandsmitglieder in erheblichem Umfang Aktien des eigenen Unternehmens erworben. Allen voran Vorstandschef Armin Papperger, der für über eine halbe Million Euro Anteile kaufte. Auch die Vorstandsmitglieder René Gansauge und Ursula Biernert-Kloß zeigten mit Zukäufen Flagge.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rheinmetall?

Solche Insiderkäufe gelten an den Finanzmärkten als starkes Indiz für das Vertrauen der Führung in die eigene Strategie und die künftige Geschäftsentwicklung. Besonders pikant: Diese Transaktionen erfolgten nach einer jüngsten Korrekturphase der Aktie. Ist das als antizyklisches Investment und klares Bekenntnis zum langfristigen Wachstumspotenzial zu werten?

Kursentwicklung und Marktumfeld

Die Aktie hatte trotz einer beeindruckenden Jahresperformance von über 181 Prozent seit Jahresbeginn zuletzt eine Verschnaufpause eingelegt. In der letzten Woche gab das Papier um rund 9,5 Prozent nach und entfernte sich damit von seinem erst Ende Mai markierten 52-Wochen-Hoch bei 1.910,50 Euro. Aktuell wird die Aktie bei 1.702,00 Euro gehandelt.

Die Nachrichten fallen in eine Zeit generell erhöhter Aufmerksamkeit für Rüstungswerte. Die weltweit gestiegene Nachfrage nach Verteidigungsgütern spielt Unternehmen wie Rheinmetall in die Karten. Entscheidend für den weiteren Erfolg dürften folgende Faktoren sein:

  • Die Fähigkeit, kontinuierlich neue, langfristige Aufträge zu akquirieren.
  • Der zügige Ausbau und die Anpassung der Produktionskapazitäten.
  • Weitere Erfolge bei der Internationalisierung, insbesondere auf wichtigen Auslandsmärkten wie den USA.

Die jüngsten Meldungen, sowohl der US-Auftrag als auch die Managerkäufe, liefern nun frische Impulse. Es bleibt spannend, ob diese positiven Signale ausreichen, um der Aktie nach der jüngsten Konsolidierung wieder nachhaltig Auftrieb zu verleihen.

Anzeige

Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 12. Juni liefert die Antwort:

Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...