Der Sportartikelhersteller Puma steckt in einem spannungsgeladenen Marktumfeld: Während ein branchenweiter Schock durch Lululemons Gewinnwarnung die Aktie belastet, deuten sich gleichzeitig erste Positionsanpassungen bei großen Shortsellern an. Könnte hier eine Trendwende bevorstehen?

Lululemon-Schock trifft gesamte Branche

Die jüngste Gewinnprognose-Senkung des Yoga-Spezialisten Lululemon am Freitag wirkt wie ein Dominoeffekt auf den gesamten Sportartikel-Sektor. Als Gründe nannte das Unternehmen:

  • Steigende Kosten durch US-Zölle
  • Nachfrageschwäche bei neuen Produktlinien
  • Angespannte Margenentwicklung

Diese Entwicklung traf Puma besonders hart, da der Markt Lululemon als wichtigen Branchenindikator wertet. Die Aktie verlor allein in den letzten sieben Tagen über 3% – ein klarer Beleg für die anhaltende Nervosität.

Shortseller im Umbruch: Zeichen der Erholung?

Spannend wird es bei den Leerverkäufern:

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  • Citadel Advisors LLC reduzierte ihre Short-Position zuletzt
  • Millennium Capital Partners LLP hält weiterhin 0,64%
  • ExodusPoint Capital Management bleibt mit 0,98% engagiert

Die gemischten Signale der großen Player deuten auf eine intensive Auseinandersetzung um die künftige Kursrichtung hin. Während einige Shortseller ihre Wetten gegen Puma reduzieren, halten andere an ihren Positionen fest.

Lichtblicke im Unternehmensumfeld

Trotz der Herausforderungen gibt es auch positive Entwicklungen:

  • Barclays erhöhte seine Stimmrechte auf 4,87%
  • Das Kosteneffizienzprogramm "nextlevel" zeigt erste Wirkungen
  • Pride-Kampagne und Diversitätsauszeichnung stärken Markenimage

Mit einem aktuellen Kurs von 22,02 Euro kämpft die Aktie zwar noch deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 47,25 Euro. Doch die jüngste leichte Erholung um 0,78% heute könnte ein erstes Signal für eine mögliche Trendumkehr sein – vorausgesetzt, die internen Initiativen tragen Früchte und die Branchenwolken lichten sich.

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