Die Puma-Aktie auf einem 20-Jahres-Tief – ein Alarmsignal für Anleger oder eine seltene Einstiegschance? Trotz vergangener Gewinnwarnungen sehen Analysten die fundamentale Stärke des Sportartikelherstellers als massiv unterschätzt an. Bringt der bevorstehende Chefwechsel nun die erhoffte Wende?

Unterschätzte Stärke oder trügerische Ruhe?

Die Privatbank Berenberg gießt Öl ins Feuer der Optimisten: Mit einer klaren "Buy"-Einstufung und einem bekräftigten Kursziel von 40 Euro signalisieren die Experten, dass der Markt den wahren Wert von Puma verkenne. Die Bewertung, so die Analyse, kratze am tiefsten Punkt seit zwei Jahrzehnten. Seit Jahresanfang hat das Papier bereits über 50 % an Wert verloren und notiert aktuell bei 21,80 €.

Die Vorsicht vieler Investoren ist nach einer Serie von Gewinnwarnungen in den letzten zwei Jahren durchaus verständlich. Doch Berenberg argumentiert, dass viele Unsicherheiten, wie etwa die Debatte um mögliche US-Zollbelastungen, bereits im aktuellen Kurs eingepreist seien. Das Abwärtspotenzial aus diesen Faktoren wird daher als begrenzt eingeschätzt.

Neuer Hoffnungsträger an der Spitze?

Ein entscheidender Impuls könnte vom Wechsel an der Unternehmensspitze ausgehen. Zum 1. Juli 2025 übernimmt Arthur Hoeld das Ruder als Vorstandsvorsitzender. Diese Personalie sorgt für Fantasie. Hoelds langjährige Erfahrung in der Branche, unter anderem bei Adidas, und seine anerkannte Produktexpertise nähren die Hoffnung auf eine strategische Neubelebung der Marke. Kann er das Vertrauen wichtiger Einzelhändler gewinnen und Puma erfolgreich neu ausrichten?

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Folgende Punkte stehen im Fokus:

  • Die Bewertung der Aktie befindet sich laut Analysten auf einem historischen Tiefpunkt.
  • Die fundamentalen Stärken der Marke Puma gelten als unterbewertet.
  • Viele Unsicherheitsfaktoren, insbesondere Zollrisiken, werden als bereits im Kurs berücksichtigt angesehen.
  • Arthur Hoeld als neuer CEO weckt Erwartungen an eine positive strategische Entwicklung.

Herausforderungen bleiben – Bremse oder Chance?

Trotz optimistischer Töne und Vorschusslorbeeren für den neuen Chef: Die Sportartikelbranche ist ein hart umkämpftes Pflaster. Konjunkturelle Schwankungen und spezifische Marktrisiken, wie die erwähnte Zollproblematik in den USA, bleiben bestehen. Berenberg sieht das Risiko aus potenziellen Preissteigerungen durch US-Zölle für Puma jedoch als überschaubar an. Historisch betrachtet könnte ein Umsatzrückgang in den USA bei maximal 10 Prozent liegen, wobei dieser Markt rund 22 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht.

Die Weichen scheinen gestellt: Pumas Zukunft hängt nun maßgeblich an der erfolgreichen Umsetzung der strategischen Neuausrichtung unter Arthur Hoeld und der Fähigkeit, externen Marktturbulenzen zu trotzen. Die klare Ansage von Berenberg sendet zumindest ein starkes Signal, dass erhebliches Wertpotenzial in der Aktie schlummern könnte.

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