
Procter & Gamble Aktie: Radikalkur angekündigt!
06.06.2025 | 05:56
Ein Paukenschlag hallt durch die Gänge des Konsumgütergiganten: Tausende Stellen stehen auf der Streichliste, bekannte Marken könnten bald Geschichte sein. Der Konzern zieht die Reißleine und kündigt einen umfassenden Umbau an. Doch was sind die tieferen Ursachen für diesen drastischen Schritt in einem ohnehin angespannten Marktumfeld?
Zölle und Konsumflaute setzen zu
Die Verantwortlichen machen kein Geheimnis daraus: Das wirtschaftliche Klima wird rauer. Insbesondere die US-Zölle, die bereits zahlreiche Unternehmen belasten, hinterlassen auch bei diesem Traditionskonzern Spuren. Man rechnet allein dadurch mit einer Belastung von rund 600 Millionen US-Dollar vor Steuern im Geschäftsjahr 2026. Hinzu kommt eine spürbare Verunsicherung der Verbraucher, wie Führungskräfte unlängst auf einer Konferenz betonten. Das geopolitische Umfeld sei "unvorhersehbar", die Konsumenten zeigten sich deutlich zögerlicher. Bereits im April hatte das Unternehmen Preiserhöhungen für einige Produkte angekündigt und signalisiert, alle Register zu ziehen, um die Auswirkungen der Zölle abzufedern – nun folgen massive Kosteneinsparungen.
Mehr als nur Sparen: Die neue Marschroute
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Innerhalb der nächsten zwei Jahre sollen rund 7.000 Arbeitsplätze wegfallen. Das entspricht etwa sechs Prozent der gesamten Belegschaft und rund 15 Prozent der Mitarbeiter außerhalb der Produktion. Doch es geht nicht nur um bloße Einsparungen. Dieser Schritt sei Teil einer bewussten Beschleunigung der aktuellen Strategie, um in dem immer herausfordernderen Wettbewerbsumfeld zu bestehen. Konkret bedeutet das: Konzentration auf die starken Kernmarken wie Tide, Pampers und Old Spice. Weniger wachstumsstarke Produktkategorien und Marken sollen in bestimmten Märkten aufgegeben werden, Veräußerungen sind dabei eine Option. Auch die Organisationsstruktur soll verschlankt werden, mit breiter gefassten Rollen und kleineren Teams.
Was der Umbau kostet – und was er bringt
Dieser tiefgreifende Wandel ist nicht umsonst zu haben. Das Unternehmen rechnet mit Restrukturierungskosten von einer bis 1,6 Milliarden US-Dollar vor Steuern über den Zweijahreszeitraum, wobei ein Viertel davon voraussichtlich nicht zahlungswirksam sein wird. An der Börse kamen die Nachrichten erwartungsgemäß nicht gut an: Die Aktie von Procter & Gamble geriet unter Druck und gab nach Bekanntwerden der Pläne um bis zu 1,6 Prozent nach. Damit setzt sich eine eher maue Entwicklung fort, denn das Papier zeigte sich bereits in den vergangenen zwölf Monaten weitgehend richtungslos. Nun stellt sich die Frage: Ist dieser Kahlschlag der Befreiungsschlag, den Anleger herbeisehnen?
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