Kann Technologie den Abwärtstrend stoppen? Die Porsche AG kämpft derzeit mit einem Dilemma: Während das Unternehmen mit innovativer KI-Batterietechnologie beeindruckt, drücken schwache Quartalszahlen und eine düstere Prognose den Aktienkurs auf ein bedrohliches Niveau.

KI als Rettungsanker?

Porsche setzt voll auf künstliche Intelligenz, um seine Elektromobilitätsstrategie zu beschleunigen. Der Clou: Eine neu entwickelte "erklärbare KI" analysiert das Verhalten von Hochvoltbatterien im Macan Elektro. Die Technologie soll:

• Batterielebensdauer signifikant verlängern
• Alterungsprozesse präziser vorhersagen
• Betriebsstrategien optimieren

"Durch diese präventive Anomalie-Erkennung könnten wir Kunden langfristig enorme Wartungskosten ersparen", erklärt ein Unternehmenssprecher. Doch reicht das, um Anleger zu überzeugen?

Zahlen schocken die Märkte

Die Bilanz spricht eine klare Sprache:

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• Gewinn je Aktie im Q1 2025: 0,57 € (Vorjahr: 1,02 €)
• Umsatzrückgang auf 8,86 Mrd. €
• Prognose für 2025 deutlich gesenkt

"Die Investitionen in Software und Batterietechnologie bei gleichzeitig schwieriger Makrolage belasten kurzfristig die Margen", räumt das Management ein. Die Folge: Die Aktie notiert aktuell nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 41,53 € - ein Abstand von läppischen 0,05%.

Lichtblick Le Mans

Immerhin zeigt Porsche gesellschaftliches Engagement: Bei den 24 Stunden von Le Mans spendet der Konzern pro gefahrene Runde für wohltätige Zwecke. Doch kann "Racing for Charity" auch die Börsenstimmung aufhellen?

All eyes on Q2: Die am 30. Juli erwarteten Quartalszahlen werden zeigen, ob die KI-Offensive erste Früchte trägt - oder ob der Sportwagenbauer weiter im Abwärtssog bleibt.

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