Krebsmedikamente statt Corona-Impfstoffe – Pfizer setzt zunehmend auf sein Onkologie-Portfolio, um das Wachstum nach dem Ende der Pandemie-Nachfrage neu zu beleben. Mit zwei strategischen Schritten in der Krebsforschung und einer ungewöhnlichen Kursbewegung bei geringem Handelsvolumen bleibt der Pharmariese im Fokus. Doch können die neuen Therapien die Erwartungen erfüllen?

Doppelter Schub in der Krebsforschung

Pfizer treibt seine Onkologie-Pipeline mit Nachdruck voran. Gemeinsam mit Arvinas hat das Unternehmen einen Zulassungsantrag für den neuen Brustkrebs-Wirkstoff Vepdegestrant bei der US-Gesundheitsbehörde FDA eingereicht. Der PROTAC-Proteindegrader zielt auf eine spezifische Mutation bei fortgeschrittenem Brustkrebs ab und hatte bereits zuvor den Fast-Track-Status erhalten. Parallel sicherte sich Pfizer die globalen Lizenzrechte – mit Ausnahme Chinas – für den bispezifischen Antikörper SSGJ-707 von 3SBio, der gleichzeitig gegen PD-1 und VEGF wirkt.

Diese strategischen Moves unterstreichen Pfizers Fokus auf innovative Krebstherapien, besonders nach der Übernahme von Seagen. Die Branche setzt zunehmend auf Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADCs), ein Feld, in dem Pfizer nun verstärkt präsent ist.

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Leichter Kursanstieg bei dünnem Handel

Die Aktie des Pharmakonzerns zeigte sich am Freitag mit einem Plus von 1,4 Prozent leicht erholt. Allerdings fiel das Handelsvolumen um satte 83 Prozent unter den Durchschnitt – ein Signal, das Marktbeobachter unterschiedlich interpretieren. Institutionelle Investoren scheinen dennoch Vertrauen zu haben: Gould Capital erhöhte seine Position im vierten Quartal um 97 Prozent, Stablepoint Partners legte im ersten Quartal um 22 Prozent nach. Insgesamt halten Institutionen knapp 70 Prozent der Pfizer-Aktien.

Mit Produkten wie Vyndaqel, Prevnar und den Neuankömmlingen Abrysvo sowie den Seagen-Übernahmen könnte Pfizer langsam wieder auf Wachstumskurs kommen. Der Value Score von A deutet auf attraktive Bewertungen hin. Doch ob die Onkologie-Offensive die hohen Erwartungen erfüllen kann, bleibt die zentrale Frage für Anleger.

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