Plötzlich zeigt die Pfizer-Aktie wieder Leben: Nach monatelangem Abwärtstrend legte der Pharmariese gestern spürbar zu und überraschte damit viele Marktbeobachter. Doch ist diese Erholung nachhaltig – oder nur ein Strohfeuer in einer längeren Talfahrt?

Deutlicher Aufschwung nach Schwächephase

Gestern sprang der Kurs um über 3 Prozent nach oben – eine seltene Bewegung für den Titel, der seit Jahresanfang fast 19 Prozent an Wert verloren hat. Besonders interessant: Die Aktie schloss oberhalb des 50-Tage-Durchschnitts, was technische Analysten als erstes vorsichtiges Kaufsignal werten könnten.

Doch Vorsicht ist geboten: Trotz des jüngsten Aufschwungs liegt Pfizer noch immer rund 13 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt – ein klarer Indikator für den anhaltenden Abwärtstrend. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt sogar satte 27 Prozent.

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Markt bleibt skeptisch

Während die kurzfristige Performance positiv überrascht, bleibt die langfristige Perspektive trübe. Seit April kämpft sich die Aktie zwar langsam vom 52-Wochen-Tief bei 19,28 Euro weg, doch die fundamentalen Herausforderungen des Pharmariesen sind damit nicht vom Tisch.

Was steckt hinter der jüngsten Erholung? Konkrete Unternehmensnachrichten gab es nicht – möglicherweise profitierte Pfizer einfach von einer allgemeinen Risikofreude an den Märkten oder von spekulativen Käufen. Entscheidend wird sein, ob der Titel seine Momentum halten kann oder ob die Bären schon bald wieder die Oberhand gewinnen.

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