PayPal, einer der Pioniere im digitalen Zahlungsverkehr, gerät unter Druck. Der US-Senat hat am Mittwoch ein Stablecoin-Gesetz verabschiedet – und die Märkte reagieren nervös auf die neuen Regulierungsbestrebungen. Während die Konkurrenz von Apple Pay bis Shopify bereits ordentlich Druck macht, droht nun auch noch regulatorischer Gegenwind. Kann sich PayPal in diesem Sturm behaupten?

Senat setzt Zeichen – PayPal unter Beschuss

Die Verabschiedung des Stablecoin-Gesetzes durch den US-Senat hat PayPal hart getroffen. Die Aktie sackte um über 4 Prozent ab, als die Nachricht die Runde machte. Offenbar fürchten Investoren, dass strengere Regeln für digitale Währungen auch etablierte Zahlungsdienstleister wie PayPal treffen könnten.

Die Märkte zeigen sich generell sensibel gegenüber allem, was mit digitalen Assets und deren Regulierung zu tun hat. PayPal, das sich in den letzten Jahren stark in diesem Bereich positioniert hat, steht nun im Fokus der Anleger, die sich fragen: Wird das Unternehmen von den neuen Bestimmungen ausgebremst?

Schwieriges Umfeld für den Zahlungsriesen

PayPal kämpft bereits mit anderen Herausforderungen. Im ersten Quartal 2025 konnte das Unternehmen zwar einen Gewinn je Aktie von 1,33 Dollar bei einem Umsatz von 7,8 Milliarden Dollar verbuchen. Doch das Umsatzwachstum fiel mit nur einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr mager aus.

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Das Management setzt bewusst auf Profitabilität statt auf Volumenwachstum – eine Strategie, die bei Investoren gemischte Gefühle auslöst. Gleichzeitig macht die Konkurrenz nicht halt: Apple Pay und Shopify greifen PayPals Marktanteile an und setzen den Traditionskonzern unter Zugzwang.

Feiertag verschafft Denkpause

Immerhin: Die US-Börsen bleiben am Donnerstag wegen des Juneteenth-Feiertags geschlossen. Das verschafft PayPal und den Anlegern eine kleine Atempause, bevor der Handel am Freitag wieder aufgenommen wird. Die Frage ist, ob sich bis dahin die Gemüter beruhigt haben oder ob weitere Verkaufswellen folgen.

Mit einem Minus von rund 17 Prozent seit Jahresbeginn steht PayPal ohnehin schon unter erheblichem Druck. Die jüngsten regulatorischen Entwicklungen dürften die Aufgabe, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, nicht gerade erleichtern.

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