Partners Group setzt ein klares Zeichen: Während der Vermögensverwalter mit einer neuen Regionalzentrale in Abu Dhabi die Offensive im Nahen Osten startet, bestätigen die Aktionäre die bewährte Führungsriege. Ein strategischer Doppelschlag, der Kurs halten soll.

Frontalangriff auf den Nahen Osten

Mit der Eröffnung einer regionalen Hauptzentrale in Abu Dhabi geht Partners Group in die Offensive. Der Vermögensverwalter macht damit deutlich: Die Golfregion steht im Fokus der Expansionsstrategie. Unter der Leitung von Suhail Albaz als Chairman Middle East, Africa, and Central Asia soll der neue Standort zum Sprungbrett für Geschäfte in drei Kontinenten werden.

"Abu Dhabi entwickelt sich zum Epizentrum für Schlüsselindustrien wie Technologie und Energie", betont Verwaltungsratspräsident Steffen Meister. Die Botschaft ist klar: Wer im globalen Vermögensverwaltungsgeschäft mitspielen will, muss in der Region präsent sein. Die neue Zentrale soll nicht nur lokale Partnerschaften fördern, sondern auch den Zugang zu lukrativen Investitionsmöglichkeiten ebnen.

Generalversammlung: Rückendeckung für die Führungsetage

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Parallel zur Expansionsoffensive gab es bei der Generalversammlung grünes Licht für die Unternehmensführung:

  • Jahresbericht und Nachhaltigkeitsbericht 2024 wurden einstimmig abgesegnet
  • Vergütungsberichte und Budgets erhielten Zustimmung
  • Steffen Meister als Verwaltungsratspräsident bestätigt
  • Urban Angehrn als neues Mitglied gewählt

Die Aktionäre zeigten sich spendabel: Eine Dividende von CHF 42.00 pro Aktie wurde bereits ausgezahlt. Doch wichtiger als die Rückvergütung ist das Signal: Kontinuität statt Kurswechsel. Mit der Wiederwahl der bewährten Führungsriege setzt Partners Group auf stabile Verhältnisse - gerade jetzt, wo die internationale Expansion Fahrt aufnimmt.

Strategische Weichenstellung unter Volldampf

Die gleichzeitige Bekanntgabe beider Entscheidungen ist kein Zufall. Während die Abu-Dhabi-Offensive die Wachstumsambitionen unterstreicht, sichert die personelle Kontinuität den strategischen Rahmen. Die Frage ist nur: Reicht das, um in den stürmischen Gewässern der globalen Vermögensverwaltung Kurs zu halten?

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