Nike kämpft seit Monaten mit rückläufigen Umsätzen und schwindender Marktanteile – doch plötzlich zeigen große Investoren wieder Interesse. Während der Sportartikelhersteller mit Margendruck und internationalen Schwächen zu kämpfen hat, setzen institutionelle Anleger offenbar auf eine Trendwende. Ist das Vertrauen berechtigt oder ein verfrühter Hoffnungsschimmer?

Institutionelle Investoren greifen zu

Neueste Veröffentlichungen zeigen: Gleich mehrere große Investmenthäuser haben im ersten Quartal 2025 neue Positionen bei Nike aufgebaut. Hennessy Advisors Inc. sicherte sich Anteile im Wert von fast 5 Millionen Dollar, während Krilogy Financial LLC für rund 661.000 Dollar zugriff.

Diese Bewegungen fallen in eine Phase, in der Nike trotz überraschend guter Quartalsgewinne von 0,54 USD pro Aktie (Erwartungen: 0,30 USD) mit einem Umsatzrückgang von 7,3% im Jahresvergleich kämpft. Die jüngsten Quartalsumsätze sanken sogar um 9,1% auf 11,27 Milliarden Dollar.

Zwischenbilanz und Zukunftschancen

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Die Herausforderungen sind klar:

  • Anhaltender Margendruck durch Lagerbestandsprobleme
  • Schwankende Performance in internationalen Märkten
  • Verlorene Marktanteile in einigen Lifestyle-Sparten

Doch Nike setzt auf mehrere Stellhebel für die Zukunft:

  • Expansion in neue Produktkategorien durch strategische Partnerschaften
  • Wachsende globale Nachfrage nach Athleisure- und Performance-Bekleidung
  • Ausbau der Direktvertriebs- und Digitalkanäle
  • Innovationspipeline im Performance-Bereich

Mit einer Marktkapitalisierung von rund 89,4 Milliarden Dollar und soliden Kennzahlen (Nettomarge: 9,98%, Eigenkapitalrendite: 36,99%) bleibt Nike ein Schwergewicht der Branche. Die jüngsten Investitionen institutioneller Player könnten ein Signal sein – oder sie wetten einfach auf eine zu stark abgestrafte Aktie nach dem 40%-Sturz der letzten zwölf Monate.

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