MongoDB überrascht mit einem kräftigen Quartalsergebnis – und zeigt damit, warum der Datenbank-Spezialist zu den spannendsten Wachstumstiteln im Tech-Sektor gehört. Nicht nur die aktuellen Zahlen übertrafen die Erwartungen, auch die Prognose wurde kräftig angehoben. Doch kann der Titel seinen jüngsten Aufschwung fortsetzen?

Umsatz und Gewinn deutlich über Erwartungen

Der Datenbankanbieter legte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 kräftig zu: Der Umsatz stieg um 22 Prozent auf 549 Millionen US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen klar. Besonders der Cloud-Service MongoDB Atlas glänzte mit einem Plus von 26 Prozent und macht mittlerweile 72 Prozent des Gesamtumsatzes aus.

Noch beeindruckender fiel der Gewinn aus. Mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,00 US-Dollar übertraf MongoDB die Erwartungen um rund 50 Prozent. Die operative Marge von 15,9 Prozent unterstreicht die wachsende Profitabilität des Unternehmens.

Kundenwachstum und Aktienrückkäufe als Vertrauenssignal

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  • Über 57.100 Kunden nutzen mittlerweile MongoDBs Plattform – ein Plus von 2.600 im Quartal
  • Die freie Cashflow-Generierung belief sich auf 105,9 Millionen US-Dollar
  • Das Unternehmen stockte sein Aktienrückkaufprogramm um 800 Millionen auf insgesamt 1 Milliarde US-Dollar auf

"Die Zahlen zeigen, dass MongoDB seine führende Position in der Datenbank-Welt weiter ausbaut", kommentiert ein Marktbeobachter. "Besonders das starke Atlas-Wachstum beweist, dass die Cloud-Strategie aufgeht."

Optimistische Prognose befeuert Rally

Angesichts der starken Performance hat das Management die Jahresprognose kräftig angehoben:

  • Erwarteter Umsatz 2026: 2,25 bis 2,29 Milliarden US-Dollar (vorher 2,19 bis 2,23 Mrd.)
  • Erwarteter Gewinn je Aktie: 2,94 bis 3,12 US-Dollar (vorher 2,67 bis 2,85 US-Dollar)

Die Reaktion der Anleger ließ nicht lange auf sich warten: In nachbörslichen Handelszeiten schnellte die Aktie deutlich nach oben. Nach einem schwierigen Jahr mit Verlusten von über 25 Prozent seit Jahresanfang könnte dies der Start einer nachhaltigen Erholung sein. Bleibt nur eine Frage: Reicht das Momentum, um auch die noch immer hohe Bewertung des Titels zu rechtfertigen?

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