Der Software-Riese will mit neuen Handheld-Konsolen den mobilen Spielemarkt erobern, sieht sich aber gleichzeitig kritischen Fragen zu den Werbeversprechen seines KI-Assistenten Copilot gegenüber. Welche Strategie verfolgt der Konzern und was bedeuten diese gemischten Signale für Anleger?

Xbox für unterwegs: Microsofts neuer Angriff

Microsoft macht ernst im mobilen Gaming-Markt und hat eine Zusammenarbeit mit Asustek Computer Inc. für die Einführung zweier neuer Handheld-Xbox-Geräte angekündigt. Die Modelle, "Republic of Gamers (ROG) Xbox Ally" und "Xbox Ally X", sollen noch in diesem Jahr zur Weihnachtszeit in ausgewählten Märkten starten. Ein breiterer Rollout ist für später geplant, wobei Details zu Vorbestellungen und Preisen in den kommenden Monaten folgen sollen.

Doch was steckt hinter diesem Vorstoß? Microsoft zielt darauf ab, das Xbox-Spielerlebnis über verschiedene Plattformen hinweg zu vereinheitlichen und zu verbessern. Damit begibt sich der Konzern direkt in ein heiß umkämpftes Segment, das zuletzt von Neuerscheinungen anderer großer Spieler geprägt war. Asustek selbst erwartet von den neuen Produkten nicht nur positive Umsatzbeiträge, sondern auch eine Stärkung des gesamten ROG-Gaming-Ökosystems.

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Copilot-Versprechen: Werbeaufsicht fordert mehr Ehrlichkeit

Während im Gaming-Bereich die Offensive gesucht wird, sieht sich Microsoft an anderer Stelle mit kritischer Prüfung konfrontiert. Die Werbeaussagen zur Produktivität seiner 365 Copilot-Suite haben die National Advertising Division (NAD) auf den Plan gerufen. Die Behörde, Teil der BBB National Programs, nahm die Behauptungen rund um die Fähigkeiten von Copilot im Unternehmensmarkt genau unter die Lupe.

Zwar attestierte die NAD Microsoft, für bestimmte Funktionen wie das Generieren, Zusammenfassen und Umschreiben aus Dateien eine vernünftige Grundlage geliefert zu haben. Dennoch empfiehlt sie Anpassungen. Insbesondere soll Microsoft seine Werbung dahingehend ändern, dass wesentliche Einschränkungen der "Business Chat"-Funktion klar und deutlich offengelegt werden. Auch bei Behauptungen zu wahrgenommenen Produktivitätssteigerungen über die Zeit mahnt die NAD zur Vorsicht: Die zugrundeliegende Studie stütze die getätigten Aussagen nicht vollständig. Für Microsoft bedeutet dies, dass die Kommunikation rund um eines seiner KI-Schlüsselprodukte präziser und transparenter werden muss. Es bleibt abzuwarten, wie der Tech-Gigant auf diese Forderungen reagiert.

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