Die Aktie von Kontron sorgt aktuell für Furore. Ein wahrer Geldregen aus Tschechien in Form von millionenschweren Aufträgen beflügelt die Fantasie der Anleger. Doch ist das der Startschuss für eine nachhaltige Kursexplosion oder verpufft das Ganze schnell wieder?

Allein in den vergangenen Monaten konnte der Technologiekonzern Aufträge im Gesamtwert von rund 60 Millionen Euro aus dem Nachbarland verbuchen. Zuerst ein dicker Brocken über 34 Millionen Euro Ende 2024 für den Ausbau eines GSM-R-Systems, nun folgte jüngst ein weiterer Deal über 26 Millionen Euro. Mit diesem Geld soll die Bahnstrecke zwischen der deutschen Grenze und den Städten Dolni Zleb, Kralupy sowie Vltavou mit modernster Kommunikationstechnik ausgestattet werden. Man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass Kontron damit seine Position als einer der Hauptlieferanten für die tschechische Bahninfrastruktur massiv ausbaut. Das Management selbst spricht davon, das dortige Bahnnetz zu einem der modernsten in ganz Europa machen zu wollen.

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Doch was bedeutet dieser Auftragssegen konkret für die Aktie? Nach einer längeren Seitwärtsbewegung scheint das Papier nun tatsächlich den Vorwärtsgang eingelegt zu haben. Der Kurs kletterte auf aktuell rund 23,70 Euro und überwand dabei die wichtige Widerstandsmarke von 22 Euro. Dieser Ausbruch erfolgte Mitte Mai und war von einem erhöhten Handelsvolumen begleitet – ein oft positives Zeichen unter Charttechnikern.

Seit dem Tiefpunkt im Oktober des Vorjahres bei 15,16 Euro hat sich der Wert des Papiers bereits ansehnlich entwickelt. Derzeit notiert die Aktie nur noch knapp unter ihrem im März markierten 52-Wochen-Hoch von 26,14 Euro. Der vielbeachtete Relative Stärke Index (RSI) steht mit einem Wert von 56 im neutralen Bereich, was tendenziell weiteren Spielraum nach oben signalisiert. Zudem liegt der Kurs deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt bei 19,61 Euro, während der 50-Tage-Durchschnitt bei 22,46 Euro als Unterstützung dient. Sollte nun auch noch die psychologisch wichtige Marke von 25 Euro geknackt werden, könnten rasch neue Jahreshochs ins Visier genommen werden. Analysten sehen im Schnitt einen fairen Wert um die 30 Euro, was vom aktuellen Niveau aus betrachtet noch einiges an Potenzial bedeuten würde. Diese Einschätzungen stützen sich nicht nur auf die prall gefüllten Auftragsbücher, sondern auch auf die generellen Wachstumsaussichten im Bereich der Infrastrukturmodernisierung.

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