Beim Chip-Giganten Intel stehen die Zeichen auf Sturm: Einem geplanten massiven Stellenabbau stehen Käufe von Großinvestoren gegenüber. Steuert der Konzern auf eine Gesundschrumpfung zu oder ist das Vertrauen der Profis nur ein Strohfeuer?

Radikaler Umbau im Gange

Im Halbleitersektor sorgt Intel derzeit für erheblichen Gesprächsstoff. Berichten zufolge plant der Konzern, im Rahmen einer umfassenden Restrukturierung unter dem neuen CEO Lip-Bu Tan ein Fünftel seiner Belegschaft zu entlassen. Dieser drastische Schritt zielt darauf ab, das Management zu verschlanken und den Fokus des Unternehmens schärfer auf Kernbereiche wie fortschrittliches Chipdesign und dessen Fertigung auszurichten. Es ist ein klares Signal, dass Intel die operative Effizienz steigern will.

Großinvestoren wittern die Chance

Trotz oder gerade wegen der Umbaupläne zeigen institutionelle Investoren reges Interesse. RFG Advisory LLC hat seine Beteiligung an Intel laut einer Meldung vom heutigen Donnerstag um beachtliche 53,6% aufgestockt. Durch den Zukauf von weiteren 26.527 Aktien hält die Beratungsfirma nun 75.988 Anteile. Am selben Tag wurde bekannt, dass Fluent Financial LLC eine neue Position mit 23.350 Aktien aufgebaut hat. Insgesamt halten institutionelle Investoren 64,53% der Intel-Aktien, was auf ein grundsätzliches Vertrauen in das Potenzial des Unternehmens hindeutet, auch wenn verschiedene Akteure ihre Positionen zuletzt angepasst haben.

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Licht und Schatten in den Zahlen

Die jüngsten Quartalszahlen vom 24. April lieferten ein gemischtes Bild. Zwar übertraf Intel mit einem Gewinn pro Aktie von 0,13 US-Dollar und einem Umsatz von 12,67 Milliarden US-Dollar die Analystenerwartungen. Allerdings bedeutete dies beim Umsatz einen leichten Rückgang von 0,4% im Jahresvergleich. Der Aktienkurs spiegelt diese Gemengelage wider: Seit Jahresbeginn steht ein Minus von rund 10% zu Buche, und auf Jahressicht hat das Papier sogar über 37% an Wert verloren, was den Titel deutlich unter seinem 200-Tage-Durchschnitt notieren lässt. Die Mehrheit der von MarketBeat erfassten Analysten stuft die Aktie derzeit mit "Halten" ein.

Die große Frage bleibt: Gelingt Intel unter neuer Führung und mit gestrafften Strukturen die Trendwende? Oder überwiegen die Risiken, die auch in der verhaltenen Analystenmeinung zum Ausdruck kommen? Die kommenden Monate dürften entscheidend werden.

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