Apple zieht endgültig den Stecker bei Intel-Macs – diese Nachricht von der Worldwide Developers Conference 2025 markiert das Ende einer Ära. Doch während sich eine Tür schließt, schmiedet der Chip-Gigant bereits ehrgeizige Pläne für Rechenzentren, Mobilgeräte und künstliche Intelligenz. Kann Intel den Abschiedsschmerz überwinden und mit eigener Technologie neu durchstarten?

Das definitive Ende der Intel-Macs

Die Katze ist aus dem Sack: Apple hat auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2025 offiziell verkündet, dass macOS 26 Tahoe das letzte große Betriebssystem-Update für Macs mit Intel-Prozessoren sein wird. Bereits 2026 soll macOS 27 ausschließlich auf Apples eigenen Silicon-Chips laufen. Damit ist der vollständige Übergang von Intel-Prozessoren zu hauseigenen Lösungen bei Apple zeitlich fixiert.

Für Intel bedeutet dies das geplante Auslaufen einer langjährigen und einst bedeutenden Lieferbeziehung. Auch wenn die Märkte diesen Schritt antizipiert hatten, sorgt der nun klare Zeitplan für Fakten. Die Anleger quittieren die Unsicherheiten mit Skepsis: Die Intel-Aktie hat seit Jahresbeginn bereits über 8% verloren und notiert fast 10% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Für Intels Client-Computing-Segment unterstreicht dies die Notwendigkeit, sich verstärkt auf andere Bereiche des PC-Marktes und Diversifizierungsstrategien zu konzentrieren.

Intels Antwort: Neue Chip-Generationen und Prozess-Offensive

Intel blickt jedoch nach vorn und treibt die eigene technologische Roadmap mit Nachdruck voran. Auf der BofA Global Technology Conference gab das Unternehmen bekannt, dass die nächste Generation seiner Xeon-Prozessoren – Diamond Rapids (P-Core) und Clearwater Forest (E-Core) – für eine Veröffentlichung im Jahr 2026 vorgesehen ist. Insbesondere Clearwater Forest, gefertigt im fortschrittlichen Intel 18A-Verfahren und mit Foveros Direct Hybrid Bonding Technologie, soll im wichtigen Rechenzentrumsmarkt punkten.

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Auch für den Consumer-Markt gibt es Neuigkeiten: Die Panther Lake-Prozessoren sollen in der zweiten Jahreshälfte 2025 in Produktion gehen und Anfang 2026 in Laptops und mobilen Geräten erwartet werden. Diese Chips werden ebenfalls auf Intels 18A-Prozessknoten basieren und innovative Technologien wie RibbonFET-Transistoren und PowerVia-Rückseitenstromversorgung nutzen. Der Fokus liegt hier klar auf KI-Fähigkeiten und Energieeffizienz. Die große Frage bleibt: Kommt Intels ambitionierter 18A-Prozess pünktlich und liefert er die versprochene Leistung, um diese Produktstarts zu unterstützen?

KI-Anwendungen und der Kampf um die Fertigungsspitze

Neben den Hardware-Entwicklungen rückt Intel auch seine Rolle im Bereich der künstlichen Intelligenz in den Vordergrund. Ein kürzlich vorgestelltes Projekt zeigte, wie Studenten der Ohio State University Intel-KI für präzises Sprühen in der Landwirtschaft einsetzen, um den Einsatz von Herbiziden und Pestiziden zu reduzieren – ein Beispiel für praktische KI-Lösungen.

Dahinter steht Intels übergeordnete Strategie, mit massiven Investitionen in die eigene Fertigung die Technologieführerschaft in der Halbleiterherstellung zurückzuerobern. Der Erfolg des 18A-Prozesses ist hierbei ein entscheidender Baustein, sowohl für die eigenen Produkte als auch für die Ambitionen als Auftragsfertiger (Foundry Services).

Für Intel ist das Ende der Mac-Ära ein unübersehbarer Einschnitt. Gleichzeitig setzt der Konzern alles auf die Karte eigener fortschrittlicher Prozesstechnologien und neuer Chip-Architekturen. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese strategische Neuausrichtung Früchte trägt.

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