IBM Aktie: Renaissance oder Rohrkrepierer?

IBM steht am Scheideweg – und die Märkte sind sich alles andere als einig. Während der Tech-Veteran mit KI und Quantencomputing die große Transformation verspricht, spalten sich die Geister: Die einen sehen den Konzern am Beginn einer neuen Ära, die anderen bezweifeln, ob die millionenschweren Zukunftswetten jemals aufgehen werden. Kann IBM wirklich sein träges Erbe abschütteln und zum Wachstumsstar werden?
KI-Offensive zeigt erste Erfolge
Der Konzern setzt voll auf künstliche Intelligenz – und die Zahlen scheinen ihm zunächst recht zu geben. Das generative KI-Geschäft hat nach Unternehmensangaben mittlerweile eine annualisierte Umsatzrate von über 6 Milliarden Dollar erreicht. Die Software-Sparte, Herzstück der neuen Strategie, wuchs im ersten Quartal 2025 um solide 7 Prozent.
Besonders stolz ist IBM auf seine Watsonx-Plattform und die Rolle in hybriden Cloud-Umgebungen. Ein Nischenfokus liegt auf KI-Inferenz mit den hauseigenen Z-series Mainframes: Der Telum-Prozessor soll riesige Transaktionsvolumen mit Echtzeit-KI-Analyse bewältigen können – etwa für Betrugserkennung.
Quantensprung oder Quantenunsinn?
Parallel dazu treibt IBM seine Quantencomputing-Roadmap voran. Bis Jahresende soll ein System mit 4.000 Qubits stehen – ein technischer Meilenstein, dessen kommerzielle Relevanz aber umstritten bleibt. Öffentlichkeitswirksam wird die Technologie beim Wimbledon-Turnier 2025 präsentiert, wo KI-basierte Fan-Erlebnisse für Aufmerksamkeit sorgen sollen.
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Analysten im Zwiespalt
Die Wall Street ist gespalten wie selten. Bank of America hob das Kursziel auf 320 Dollar an, Wedbush folgte mit 325 Dollar. Ihr Argument: IBM stehe am "Beginn einer Renaissance des Wachstums", getrieben von KI-Initiativen. Die Hoffnung: Eine Neubewertung der Aktie, sobald die Zukunftswetten greifen.
Die Kritiker sehen es völlig anders. Sie verweisen auf das magere einstellige Umsatzwachstum im jüngsten Quartal als Beweis dafür, dass die KI-Offensive das schwächelnde Kerngeschäft noch lange nicht kompensiert. Geplante Stellenstreichungen durch KI-Automatisierung überschatten aus ihrer Sicht die positive Erzählung.
Bewährungsprobe läuft
Die grundsätzliche Frage bleibt: Können hochmargige Software- und KI-Erlöse schnell genug wachsen, um IBMs Kurs grundlegend zu ändern? Der Aktienkurs spiegelt diese Unsicherheit wider – Gewinne ja, aber noch weit entfernt von früheren Höchstständen. Die Investoren warten auf den definitiven Beweis einer erfolgreichen Transformation.
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