Für IBM reißen die Hiobsbotschaften derzeit nicht ab. Der Technologieriese sieht sich mit massiven Problemen an gleich zwei wichtigen Fronten konfrontiert: Wiederholte Ausfälle seiner Cloud-Plattform und eine neu entdeckte, kritische Sicherheitslücke sorgen für erhebliche Turbulenzen. Steckt Big Blue tiefer in Schwierigkeiten als gedacht?

Wolkenbruch über IBMs Cloud

Die Cloud-Dienste von IBM kämpfen erneut mit erheblichen Störungen. Bereits zum zweiten Mal in dieser Woche meldeten Nutzer massive Probleme beim Login in die Management-Konsole ihrer Cloud-Ressourcen. Auch der Zugriff auf Support-Tickets war blockiert. Ähnliche Symptome traten bereits am 21. Mai auf, was auf ein wiederkehrendes Problem hindeutet.

IBM hat sich bislang nicht zu den Ursachen der jüngsten Ausfälle geäußert, von denen der letzte über vier Stunden andauerte. Diese fehlende Transparenz schürt Unsicherheit bei Kunden, die auf die Stabilität der IBM Cloud angewiesen sind, und wirft Fragen bezüglich der Robustheit der Infrastruktur auf.

Kritische Sicherheitslücke schockt Kunden

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Zu den Cloud-Problemen gesellt sich ein weiterer schwerer Schlag: IBM musste eine Sicherheitswarnung für eine kritische Schwachstelle in seinen QRadar-Tools zur Bedrohungserkennung und -abwehr sowie in der Cloud Pak for Security Integrationssuite veröffentlichen. Die Lücke, bekannt als CVE-2025-2502, wird durch ein offenliegendes Passwort in einer Konfigurationsdatei verursacht.

Wie gravierend ist das Problem? Die Schwachstelle erhielt im Common Vulnerability Scoring System die extrem hohe Bewertung von 9,6 von 10 Punkten. Zusätzlich wurden vier weitere Sicherheitsmängel unterschiedlichen Schweregrades in QRadar aufgedeckt. Solche Schwachstellen in Unternehmenssoftware können weitreichende Folgen haben und erfordern erheblichen Aufwand von IBM und seinen Kunden, um sie zu beheben.

IBM vor der Zerreißprobe?

Diese zeitgleichen Krisen bei Cloud-Zuverlässigkeit und Software-Sicherheit bringen IBM in eine heikle Lage. Vertrauen ist im Technologiesektor ein unschätzbares Gut. Wiederholte Serviceausfälle und kritische Sicherheitslücken können dieses schnell untergraben. Die Märkte werden genau beobachten, wie IBM diese ernsten operativen Herausforderungen meistert und ob es gelingt, das Ruder herumzureißen. Für Anleger, die zuletzt eine durchaus positive Kursentwicklung der Aktie verfolgen konnten, dürften diese Nachrichten für einige Nervosität sorgen.

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