Die Lithium-Branche steht unter Druck – und European Lithium spürt die Folgen besonders deutlich. Während der gesamte Sektor mit schwankenden Rohstoffpreisen und komplexen Lieferketten kämpft, hat der Spezialist für europäische Lithium-Projekte am Freitag erneut kräftig nachgegeben. Doch was steckt hinter dem anhaltenden Abwärtstrend, und gibt es Licht am Ende des Tunnels?

Europas Lithium-Träume und die harte Realität

Die Vision klingt verlockend: Europa soll unabhängiger von Lithium-Importen werden. Doch der Weg dorthin ist steinig. Technologische Herausforderungen, Umweltauflagen und hohe Investitionskosten bremsen die heimische Produktion aus. Während Unternehmen wie Rock Tech Lithium mit neuen Fördergeldern für ihre deutschen Anlagen punkten können, bleibt die Lage für European Lithium angespannt.

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Globale Turbulenzen treffen lokale Player

Der globale Lithiummarkt steht vor einem Paradox: Einerseits boomt die Nachfrage durch Elektroautos und Energiespeicher, andererseits sorgen Lieferengpässe und geopolitische Risiken für Unsicherheit. Hinzu kommt der Trend zu günstigeren Lithium-Eisenphosphat-Batterien, der die Margen weiter unter Druck setzt. Für European Lithium, dessen Aktie sich bereits deutlich vom Jahreshoch entfernt hat, könnte die Talfahrt damit noch nicht zu Ende sein.

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