Das Schicksal der CompuGroup Medical als börsennotiertes Unternehmen scheint besiegelt. Management und Aufsichtsrat drücken gemeinsam aufs Tempo – sie empfehlen Aktionären einstimmig, das Übernahmeangebot von Private-Equity-Riese CVC Capital Partners anzunehmen. Doch was bedeutet dieser radikale Schritt für Investoren und die Zukunft des Gesundheits-IT-Spezialisten?

Einstimmiges Votum für den Börsenabschied

In einer seltenen Einmütigkeit haben alle Führungsgremien – Geschäftsführung, Verwaltungsrat und Aufsichtsrat – grünes Licht gegeben. Sie raten Aktionären klar, das Angebot der Caesar BidCo GmbH (eine CVC-Tochter) über 22 Euro je Aktie anzunehmen. Bemerkenswert: Das Delisting erfolgt unabhängig davon, wie viele Aktionäre tatsächlich zustimmen.

Die Eckdaten des Deals auf einen Blick:

  • Kaufpreis: 22,00 Euro pro Aktie (aktueller Kurs: 21,98 €)
  • Annahmefrist: Bis 24. Juni 2025
  • Delisting-Termin: Vor der Hauptversammlung am 1. August 2025
  • Besonderheit: Keine Mindestannahmequote erforderlich

Warum der radikale Schnitt?

Hinter dem geplanten Börsenausstieg steckt eine strategische Neuausrichtung. Als Privatunternehmen will CompuGroup Medical weg von kurzfristigen Quartalszielen – hin zu langfristigen Investitionen in:

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Doch der Preis für diese Freiheit ist hoch: Aktionäre, die nicht verkaufen, könnten bald auf kaum handelbaren Papieren sitzen. Denn geplant ist nicht nur das Ende der regulierten Notierung, sondern auch der Freiverkehrslistungen.

Letzte Chance für Anleger

Mit dem aktuellen Angebotspreis von 22 Euro liegt CVC knapp über dem aktuellen Kursniveau – aber deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 27,02 Euro. Für langjährige Investoren bedeutet dies eine schwierige Entscheidung: Verkaufen sie jetzt mit Abschlag oder riskieren sie illiquide Anteile in einem nicht börsennotierten Unternehmen?

Eines steht fest: Nach über 19 Jahren Börsenpräsenz ticken die Uhren für CompuGroup Medical als öffentliches Unternehmen jetzt anders. Die Ära als börsennotierter Gesundheits-IT-Pionier neigt sich dem Ende zu – ob die Aktionäre diesen Weg mittragen, wird sich bis zum 24. Juni zeigen.

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