Die Biotech-Firma Cassava Sciences steht gleich vor zwei entscheidenden Herausforderungen – und Anleger reagieren nervös. Während heute eine wichtige Frist in einem Sammelklageverfahren gegen das Unternehmen abläuft, wirft auch der bevorstehende Rauswurf aus dem Russell-3000-Index seine Schatten voraus. Droht der Aktie damit der nächste Tiefschlag?

Juristisches Damoklesschwert

Heute endet die Frist für Investoren, sich als Hauptkläger in den Sammelklagen gegen Cassava Sciences zu registrieren. Die Vorwürfe: Das Unternehmen soll in seinen Veröffentlichungen wichtige Informationen unzureichend offengelegt haben. Auslöser der Klagewelle war ein massiver Kurssturz Ende November 2024, nachdem enttäuschende Daten aus einer Phase-3-Studie bekannt wurden.

Für Cassava bedeutet dies weiterhin erhebliche rechtliche Unsicherheit – ein Faktor, der die ohnehin angeschlagene Aktie zusätzlich belastet. Seit ihrem 52-Wochen-Hoch hat sie über 90 Prozent an Wert verloren.

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Index-Ausschluss als zusätzlicher Druckfaktor

Parallel steht das Unternehmen vor einer weiteren Hürde: Cassava wird aus dem Russell 3000 Index gestrichen. Solche Änderungen führen typischerweise zu Umschichtungen bei Indexfonds, die den betreffenden Titel nun abstoßen müssen. Die Folge? Oft erhöhter Verkaufsdruck und gesteigerte Volatilität.

Für Anleger stellt sich die Frage: Schafft Cassava Sciences die Wende – oder droht nach dem juristischen und indexbedingten Doppelschlag der nächste Absturz? Die kommenden Wochen werden es zeigen.

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