Der Uran-Markt erlebt gerade einen seiner spektakulärsten Momente seit Jahren. Ein einziger Fonds-Deal hat eine Kettenreaktion ausgelöst, die den gesamten Sektor in Aufruhr versetzt – und mittendrin steht Cameco. Was steckt hinter dem plötzlichen Uran-Fieber?

Sprott-Fonds löst Marktbeben aus

Der Sprott Physical Uranium Trust (SPUT) hat mit einer Kapitalerhöhung für Furore gesorgt. Ursprünglich auf 100 Millionen Dollar geplant, wurde das Volumen aufgrund der enormen Nachfrage spontan auf 200 Millionen verdoppelt. Die Folge: Der Uran-Spotpreis erlebte einen der heftigsten Tagesanstiege seit Jahren und kletterte am 18. Juni auf 74,80 USD pro Pfund.

Diese Entwicklung katapultierte nicht nur den physischen Rohstoff nach oben. Uran-Aktien reagierten noch drastischer: Deep Yellow schoss um 20 Prozent hoch, Boss Energy gewann 16 Prozent, und Alligator Energy legte 15 Prozent zu. Selbst der breit aufgestellte Sprott Uranium Miners ETF stieg um 7 Prozent.

Analysten sehen weiteres Potenzial

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Raymond James nutzte die Gunst der Stunde und erhöhte sein Kursziel für Cameco von 96 auf 102 kanadische Dollar. Die Investmentbank behielt dabei ihr "Outperform"-Rating bei – ein klares Signal für weiteres Aufwärtspotenzial.

Sektor zeigt neue Stärke

Die jüngsten Entwicklungen verdeutlichen das wiedererstarkte Interesse am Uran-Sektor. Unternehmen wie Boss Energy melden Produktionserfolge: Das Unternehmen erreichte seine Jahresprognose und steigerte im aktuellen Quartal die Triuranium-Octoxid-Produktion um 11 Prozent gegenüber dem ersten Quartal.

Der massive Kapitalzufluss in physisches Uran über Instrumente wie SPUT wirkt sich direkt auf die Preisbildung aus – und damit auf Produzenten wie Cameco. Der Markt signalisiert deutlich: Das Uran-Zeitalter ist zurück.

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