Die Boeing-Aktie steckt in der Vertrauenskrise – und das nicht ohne Grund. Nach dem Absturz eines 787 Dreamliners der Air India und weiteren Vorfällen steht der Flugzeugbauer unter massivem Druck. Doch wie tief ist der Schaden wirklich?

Ermittlungen und Marktreaktion

Auslöser der aktuellen Turbulenzen ist der Absturz einer Boeing 787 Dreamliner-Maschine der Air India am 12. Juni 2025. Die Folgen waren unmittelbar spürbar: Die Anwaltskanzlei Pomerantz leitet eine Untersuchung zu möglichem Wertpapierbetrug ein, während Boeings Aktie in den folgenden zwei Handelstagen deutlich nachgab.

Auf der Paris Air Show, eigentlich eine Bühne für Millionen-Deals, hält sich Boeing auffällig zurück. Aus Respekt vor den Opfern verzichtet der Konzern auf die Ankündigung neuer Aufträge – und entbehrt sich damit wichtiger positiver Impulse.

Serie von Vorfällen belastet

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Die Probleme häufen sich:

  • Eine Boeing 777 der United Airlines musste am 12. Juni notlanden
  • Eine British Airways 787 drehte über Saudi-Arabien wegen Luftangriffen auf Iran um

Zwar waren nicht alle Vorfälle technisch bedingt, doch sie unterstreichen die angespannte Lage. Der Markt reagiert deutlich: Die Aktie zeigt klare Abwärtstrends, während Investoren auf die ersten Untersuchungsergebnisse zum Dreamliner-Absturz warten.

Entscheidende Wochen für Boeing

Die kommenden 30 Tage bis zum vorläufigen Untersuchungsbericht werden entscheidend sein. Kann Boeing das verlorene Vertrauen zurückgewinnen – oder droht ein längerer Abschwung? Die Märkte scheinen bereits ein Urteil gefällt zu haben.

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