Das Amtsgericht München hat den Restrukturierungsplan der BayWa offiziell bestätigt – ein entscheidender Meilenstein für das Unternehmen. Parallel signalisiert die Agrarsparte mit klaren Zusagen an Landwirte erste Stabilisierung. Doch kann der Konzern jetzt die Wende schaffen?

Gericht gibt grünes Licht: Sanierung kann starten

Mit der gerichtlichen Bestätigung des Restrukturierungsplans ist die BayWa einen entscheidenden Schritt weiter. Der Plan war bereits Mitte Mai von den Gläubigern angenommen worden, nun folgt der formale Segen des Gerichts.

Ab Rechtskraft kann die Umsetzung unmittelbar beginnen. Damit scheint die akute Insolvenzgefahr gebannt, die noch vor wenigen Monaten über dem Unternehmen schwebte. Der Fokus verlagert sich nun auf die operative Umsetzung der geplanten Maßnahmen.

Agrarsparte sendet Beruhigungssignale

Während die Sanierung Fahrt aufnimmt, gibt die zentrale Agrarsparte Entwarnung: "Landwirte erhalten fristgerecht und sicher ihr Geld für angeliefertes Getreide", versichert Agrarchef Jörg-Simon Immerz.

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Diese Zusage kommt zur rechten Zeit. Nach monatelanger Verunsicherung braucht das Kerngeschäft stabile Partnerbeziehungen – besonders mit Blick auf die anstehende Ernte 2025. Immerz spricht von einer "sehr geordneten Sanierungsphase".

Die entscheidenden Fakten:

  • Gericht bestätigt Restrukturierungsplan
  • Umsetzung beginnt mit Rechtskraft
  • Agrarsparte sichert Zahlungen an Landwirte zu
  • Unternehmen sieht sich in stabilisierter Phase

Was bedeutet das für die Zukunft?

Die gerichtliche Bestätigung markiert einen Wendepunkt – doch der eigentliche Kraftakt beginnt erst. Jetzt muss die BayWa beweisen, dass sie die im Plan festgelegten Maßnahmen auch operativ umsetzen kann.

Besonders die Agrarsparte bleibt unter Beobachtung: Gelingt es, das verlorene Vertrauen der Landwirte zurückzugewinnen? Die jüngsten Signale deuten auf Entspannung hin – doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch bevor.

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