Kann der deutsche Halbleiter-Spezialist Aixtron die Talsohle erreichen? Trotz solider Quartalszahlen kämpft die Aktie mit einem rauen Marktumfeld und sinkenden Margen – und zeigt heute erneut Schwäche. Die jüngsten Entwicklungen werfen Fragen auf: Reichen die Fundamentaldaten, um den Abwärtstrend zu brechen?

Gemischte Signale im ersten Quartal

Die am 30. April vorgestellten Zahlen für Q1 2025 hinterließen ein zwiespältiges Bild:

  • Umsatzrückgang um 4,89% auf 112,53 Mio. Euro
  • Gewinn je Aktie stabil bei 0,04 Euro
  • Margendruck durch schwieriges Marktumfeld

"Die Ergebnisse zeigen unsere Resilienz, aber auch die Herausforderungen des aktuellen Umfelds", kommentierte das Management die Zahlen. Tatsächlich scheint der Spezialmaschinenbauer zwischen innerer Stärke und externen Widrigkeiten gefangen.

Technisches Bild bleibt angespannt

Mit einem aktuellen Kurs von 12,60 Euro (-0,40% zum Vortag) zeigt das Papier heute erneut Schwäche. Die technische Perspektive offenbart die Dimension des Rutschs:

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  • 44% unter dem 52-Wochen-Hoch von 22,53 Euro
  • RSI von 32 deutet auf leicht überverkauftes Niveau hin
  • Volatilität von 41,72% spiegelt die Nervosität der Anleger

Doch es gibt auch Lichtblicke: Der Kurs liegt noch 8,43% über dem 50-Tage-Durchschnitt – ein mögliches Zeichen für erste Stabilisierung.

Ausblick: Warten auf den Wendepunkt

Die entscheidende Frage bleibt: Wann können Fundamentaldaten und Marktstimmung wieder synchron laufen? Analysten beobachten besonders zwei Faktoren:

  1. Die Fähigkeit, Margendruck durch Effizienzsteigerungen abzufedern
  2. Die Nachfrageentwicklung in den Schlüsselmärkten Asien und USA

Bis sich hier Klarheit abzeichnet, dürfte die Aktie weiterhin ein Spielball der Marktstimmung bleiben. Für risikobereite Anleger könnte die aktuelle Schwächephase jedoch eine Chance bieten – vorausgesetzt, das Unternehmen hält Kurs.

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